Als Martina Blunschy (33) in ihr Bücherregal schaute, fehlte ihr etwas: Kinder und Jugendbücher mit starken Mädchen und Frauen. Mit dem Thema ist sie aufgewachsen. Ihre Grossmutter ist Elisabeth Blunschy (1922–2015), die 1977 erste Nationalratspräsidentin der Schweiz war und damit ein Symbol der Gleichstellung. Ihre Tante ist Bestsellerautorin Blanca Imboden (61).
Erst im erwachsenen Alter sei ihr aufgefallen, dass ihre von starken Frauenfiguren und Gleichstellung geprägte Kindheit ungewöhnlich und nicht selbstverständlich gewesen ist. «Das hat in mir ein Bedürfnis geweckt, auch etwas beizutragen.» Also schrieb sie «ein Buch ohne Gendervorurteile, welches Kinder stark macht gegen Mobbing und ein Buch voller starker weiblicher Charaktere». Das Buch «Medita – da pfeif’ ich drauf!» ist ihren beiden Töchtern gewidmet.
Kinder sollen den Mut haben, ihre Meinung zu sagen
Medita wächst in einem besonderen familiären Umfeld auf und zeichnet sich nicht nur durch Mut, Fröhlichkeit und Neugier aus, sondern auch durch die Fähigkeit, auf ihre eigene unkonventionelle Art zu leben. Dabei pfeift sie oft – wortwörtlich – auf die Meinung von anderen.
Der Charakter von Medita regt Kinder dazu an, ihre eigenen Ideen zu verfolgen. Ihre Handlungen geben den Leser und Leserinnen den Mut, ihre Meinung zu sagen, auch wenn andere Leute nicht der gleichen sind. Medita lernt spielerisch die positiven und negativen Facetten der Gesellschaft kennen. Sie hört die Meinungen von anderen und akzeptiert diese – und steht trotzdem für ihre eigene Haltung ein.
Blunschy weiss, was sie mit ihrer Geschichte aussagen und wie sie die nächste Generation unterstützen will. Ihre Erfahrungen als Lehrerin und Hoffnungen als Mutter helfen ihr dabei. Das Thema liegt ihr am Herzen.
Mit «Medita» schreibt Blunschy ein Kinder- und Jugendbuch zum Thema Persönlichkeit, Gleichberechtigung und Frauen-Power und bietet ein starkes, weibliches Vorbild an. Die Leser und Leserinnen werden auf spannende, lustige und originelle Weisen in kleinen Kapiteln durch Meditas Leben geführt, das verschiedene Abenteuer und lehrreiche Momente bereithält.
Positive sowie negative Themen zeigen auf, worauf man pfeifen darf, und wo man zuhören muss - dass auch Rückschläge und Kritik normal und wichtig sind. An Alltagsgeschichten angelehnt, die Kinder wirklich verstehen und mit denen sie sich identifizieren können, motiviert und fördert das Buch nicht nur, sondern bietet auch ein Lesevergnügen an.
Mit «Medita» schreibt Blunschy ein Kinder- und Jugendbuch zum Thema Persönlichkeit, Gleichberechtigung und Frauen-Power und bietet ein starkes, weibliches Vorbild an. Die Leser und Leserinnen werden auf spannende, lustige und originelle Weisen in kleinen Kapiteln durch Meditas Leben geführt, das verschiedene Abenteuer und lehrreiche Momente bereithält.
Positive sowie negative Themen zeigen auf, worauf man pfeifen darf, und wo man zuhören muss - dass auch Rückschläge und Kritik normal und wichtig sind. An Alltagsgeschichten angelehnt, die Kinder wirklich verstehen und mit denen sie sich identifizieren können, motiviert und fördert das Buch nicht nur, sondern bietet auch ein Lesevergnügen an.
Pädagogik trifft auf Politik
Blunschy geht es weit mehr als um Unterhaltung: «Mir geht es darum, das Thema Gleichstellung in die Bildung und Erziehung einzubringen». Sie ist deswegen auch als Schulrätin in der Gemeinde Schwyz tätig. Ausserdem ist sie Mitglied der Mitte-Partei – auch das eine Familientradition. Ihre Grossmutter politisierte für die CVP.
Für Blunschy ist klar: In der Erziehung soll man Kinder so nehmen, wie sie sind. Ohne ihnen das Leben vorzudenken. Man soll «ihnen helfen, das Beste aus sich zu machen», egal wo ihre Interessen und Fähigkeiten liegen. Das stärkt Selbstbewusstsein, Toleranz und Kreativität.
Mit ihrem Buch versucht Blunschy genau das zu erreichen. Zeitgleich zum Buch erscheint beim Elk Verlag Lehr- und Arbeitsmaterial für Schulklassen dazu.
«Medita – da pfeif' ich drauf!» erscheint am 13. März im Baeschlin Verlag und ist für Kinder von 8 bis 13 Jahren geeignet.