Auf einen Blick
- Luca Hänni plant Wellness-Trip und gemütliches Essen zum Geburtstag
- Er reflektiert mehr und schätzt das Leben als Vater
- Sein Tipp an sein jüngeres Ich: «Bleib so, wie du bist!»
Sie haben am 8. Oktober Geburtstag. Was haben Sie geplant?
Luca Hänni: Wir gehen vom 4. bis 7. Oktober erst einmal mit Freunden Wellnessen in ein kleines, cooles Hotel. Am 7. Oktober kommen wir dann wieder heim. Und was ich am 8. Oktober machen soll, weiss ich tatsächlich noch gar nicht richtig. Wahrscheinlich gibt es zu Hause einfach ein gemütliches Essen. Mein Geburtstag fällt diesmal ja auch auf einen Dienstag. Vielleicht mache ich am Wochenende drauf etwas Grösseres mit der ganzen Familie. Das sind nämlich dann doch irgendwie 12, 13 Leute, das ist eine ziemliche Sache. Das überlege ich mir aber noch mal. Ich habe im Moment sowieso genug Action.
Und dann mag man mit dem Alter nicht mehr so?
Ja, wirklich! (Lacht.) Vor allem noch mit Kindern und allem. Da ist sowieso immer genug los. Da ist es auch schön, es mal ein bisschen gemütlich angehen zu lassen. Es wäre toll, wenn wir vielleicht noch ein paar Tage verreisen könnten.
Woran merken Sie, dass Sie in den letzten zehn Jahren älter geworden sind? Und nicht nur in Bezug auf Ehe und Kinder.
Ich denke, je älter man wird, desto reflektierter wird man auch. Man macht sich über viel mehr Dinge Gedanken, oder weiss gewisse Sachen mehr zu schätzen, was man früher vielleicht für selbstverständlich genommen hat. Gerade jetzt, wo ich Vater geworden bin, nehme ich das nicht mehr selbstverständlich, dass einfach der ganze Apparat Mensch funktioniert. Wenn man zum Beispiel zu viel Stress hat und dann plötzlich einen halben Migräneanfall hat, aber irgendwie ohne Kopfschmerzen, sondern so, dass es aufs Auge drückt oder in den Ohren wehtut. Man reagiert mit dem Alter einfach viel empfindlicher auf alles, vor allem Stress. Dadurch merkt man auch, wie wichtig es ist, einfach mal runter zu schrauben. Das ist jetzt sicher grösser geschrieben als früher. Und was das Berufliche betrifft: Da merke ich, dass ich älter geworden bin, weil ich jetzt lange genug im Business bin und langsam weiss, wie es funktioniert. Man kennt die Leute, man weiss, was man selber kann. Trotzdem gibt es natürlich immer Weiterentwicklungen – aber das ist ja auch schön.
Sie sind von Sternzeichen Waage. Waage-Personen gelten als harmoniebedürftig, diplomatisch, Menschen, die einen grossen Wert auf Ästhetik legen und sich schwer entscheiden können. Inwiefern würden Sie sagen, sind Sie eine typische Waage?
Wow, in all diesen Punkten! Die treffen alle zu 100 Prozent auf mich zu! Wirklich! Ich glaube eigentlich nicht an Horoskope, aber wenn man dann doch Beschreibungen vom eigenen Sternzeichen durchliest, finde ich es oft doch sehr verblüffend, wie Charaktereigenschaften da auf mich zutreffen. Ich scheine also tatsächlich eine typische Waage zu sein.
Luca Hänni wurde am 8. Oktober 1994 in Bern geboren. Er gewann 2012 die neunte Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» und 2023 die achte Staffel von «The Masked Singer Germany». Im Sommer 2023 heiratete er die Profitänzerin Christina Luft (34), die er bei der deutschen Tanzsendung «Let's Dance» kennenlernte. Die beiden wohnen zusammen am Thunersee, 2024 kam die gemeinsame Tochter zu Welt.
Luca Hänni wurde am 8. Oktober 1994 in Bern geboren. Er gewann 2012 die neunte Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» und 2023 die achte Staffel von «The Masked Singer Germany». Im Sommer 2023 heiratete er die Profitänzerin Christina Luft (34), die er bei der deutschen Tanzsendung «Let's Dance» kennenlernte. Die beiden wohnen zusammen am Thunersee, 2024 kam die gemeinsame Tochter zu Welt.
Wenn Sie Ihr 10-jähriges Ich treffen könnten, was würden Sie ihm sagen?
Ich würde ihm sagen, dass er so bleiben soll, wie er ist, und sich nie verstellen sollte, um sich besser verkaufen zu können – das habe ich nämlich auch nie gemacht, sondern ich bin mir selber immer treu geblieben. Das würde ich meinem 10-jährigen Ich deshalb genauso raten. Er soll einfach genauso weitermachen. In meinem Job hat es mir natürlich sehr geholfen, dass ich so vielseitig bin. Denn in manchen Situationen besteht die Gefahr, dass man sich verstellt, weil man sich konzentrieren muss. Aber dank meiner Vielseitigkeit habe ich es immer geschafft, ich selbst zu bleiben, und musste niemandem etwas vorspielen.
Was wünschen Sie sich für die nächsten 30 Jahre?
Es wäre natürlich schön, weiterhin in der Musik tätig zu sein. Aber auch, dass man die Möglichkeit hat, sich etwas breitbeiniger aufzustellen. Das darf ich ja jetzt schon machen – mit verschiedenen Moderationen und Entertainer-Angeboten. Ich wünsche mir natürlich auch, dass alle gesund bleiben. Es ist jetzt natürlich auch toll mit unserer Tochter, und wir haben ein schönes Häuschen und alles. Manchmal denke ich, dass mein Leben fast zu perfekt ist, und frage mich, wo das überhaupt noch hingehen soll. Aber ich habe auch hart dafür gearbeitet, um dahin zu kommen, wo ich jetzt bin. Ich würde behaupten, dass ich sehr reflektiert bin und es wahnsinnig zu schätzen weiss, wie gut es uns geht. Darum ist es okay, so kann man weitermachen. Und am Ende kommt ja doch immer etwas Neues dazu.