Mithilfe von Selbstliebe aus einer toxischen Beziehung finden. Genau davon handelt «Love me better», der neue Song von Luca Hänni (29), der morgen Freitag erscheint. Die neue Single des ESC-Stars ist einer seiner persönlichsten Songs bisher, wie er uns bei einem Gespräch am Zürcher Seeufer erklärt. «Ich habe mich in der Vergangenheit in einer toxischen Beziehung befunden», sagt Hänni zu Blick. «Eine Beziehung, in der mich meine damalige Freundin verändern wollte. Wir kamen aus zwei unterschiedlichen Welten.» Die Ex-Partnerin und er hätten andere Lebensvorstellungen, andere Werte und Zukunftsziele gehabt.
«Ich wusste, ich wollte mal Familienvater sein. Ich spürte instinktiv, diese Beziehung hätte in zehn Jahren nicht mehr zu mir gepasst», sagt der Berner. Er habe sich immer mehr eingeengt und gefangen gefühlt. «Ich konnte nicht mehr ich selber sein. Schliesslich entschied ich mich für mich und beendete diese Beziehung. Genau dieses Gefühl, wollte ich, in einen neuen Song packen.»
«Ich habe die toxischen Anzeichen zu spät erkannt»
Seit Sommer 2023 ist Luca Hänni mit Tänzerin Christina Hänni (34) verheiratet. Vor kurzem sind die beiden Eltern einer kleinen Tochter geworden. «In Zeiten einer glücklichen Beziehung kann man besser über Vergangenes, das nicht so optimal lief, reflektieren», erklärt der Musiker. Sein neuer Song sei aber nicht blosse Abrechnung mit der Ex, sondern auch eine Aufarbeitung der eigenen Schuldanteile. «Ich habe es mit mir machen lassen und die toxischen Anzeichen zu spät erkannt. Doch daraus habe ich gelernt und zu mehr Selbstliebe gefunden. Das ist das Wichtigste.»
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Angst, dass Medien und Fans nun ähnlich wie bei Taylor Swift (34) darüber spekulieren könnten, welcher Ex-Freundin dieser Song gewidmet ist, hat Hänni keine. «Entweder man versteckt sich und macht seichte Texte, oder man schreibt auch über Persönliches mit Tiefgang. Ich habe mich für Letzteres entschieden.»
Familienglück mit Tochter und Ehefrau
Auch die Geburt seiner Tochter hat Luca Hänni in puncto Selbstliebe verändert. «Ich stellte plötzlich fest, dass ich früher eher ein egoistisches und privilegiertes Leben führte.» Heute drehe sich nicht mehr alles um ihn und seine Frau. «Wir haben Verantwortung für dieses kleine Lebewesen, das ist wunderbar und überwältigend», so der Sänger, der bis vor kurzem eine zweimonatige Papa-Pause gegönnt hat.
«Überraschend ist für mich, wie man als Eltern intuitiv das Richtige im Umgang mit seinem Baby macht. Man will einfach, dass es diesem kleinen Menschen gut geht.» Stress mit Familienplanung machen sich Luca und Christina Hänni nicht. «Vielleicht bleibt es bei einem Kind, oder wir haben zwei. Wir lassen es auf uns zukommen.»
Die Agenda des frisch gebackenen Vaters ist auch für die nächsten Monate dick gefüllt: Neben diversen Auftritten und einem Engagement bei «Das Zelt», steht Hänni ab Anfang 2025 als Moderator der ZDF-, respektive KiKa-Kindersendung «Dein Song» vor der Kamera. «Ich freue mich riesig auf meinen ersten Moderationsjob. Nur vor den Liveshows habe ich noch ein bisschen Respekt – aber das kommt gut», sagt Hänni und lacht. «Es ist schön, andere junge Künstler in einer Castingshow zu unterstützen. So habe ich schliesslich auch angefangen.»