Auf einen Blick
- Deza beendet Partnerschaften mit Schweizer Kulturinstitutionen ab 2029
- Renommierte Festivals und Kulturorganisationen sind von der Entscheidung betroffen
- Deza kürzt Förderung für kulturelle Zusammenarbeit um 45 Prozent auf 2 Millionen Franken
Ab 2029 löst die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) Partnerschaften mit Schweizer Kulturinstitutionen auf. Betroffen sind renommierte Institutionen wie das Locarno Film Festival, das Festival Culturescapes oder das Dokfilmfestival Visions du Réel.
Wie die Institutionen am Donnerstag gemeinsam mitteilten, sind zudem betroffen Artlink, das Freiburger Filmfestival FIFF, die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur, der Salon africain du salon du livre de Genève, der Filmverleih Trigon-Film, der Unesco Fonds international pour la diversité culturelle, der Filmproduktionsfonds Visions Sud Est, das Zürcher Theater Spektakel und der Südkulturfonds.
Erste Kürzung erfolgte bereits auf 2025
Ab 2025 hat die Deza ihre Förderung für kulturelle Zusammenarbeit um 45 Prozent von jährlich 3,7 auf zwei Millionen Franken gekürzt. Diese zwei Millionen Franken sind von weiteren Einsparungen betroffen. Denn im Dezember hatte das Parlament 110 Millionen Franken im Budget 2025 und 321 Millionen Franken im Finanzplan für die Jahre 2026 bis 2028 bei der Internationalen Zusammenarbeit gestrichen.