Darum gehts
- Anastasia hat bei Schweizer TV-Show ihr Coming-out
- Ihre Eltern wussten bis zur Ausstrahlung nichts davon
- St. Gallerin spricht mit Blick über Hintergründe ihres Outings
Zwischen Partys und Flirts kommt bei «Jung, wild & sexy» ein sehr persönliches Thema auf: Anastasia (19) aus Eschenbach SG spricht in Folge 5 der neuen Staffel zum ersten Mal offen über ihre Bisexualität.
«Es war keine Entscheidung, die ich im Vorfeld getroffen habe, mich vor der Kamera zu outen», sagt die Kosmetikerin im Gespräch mit Blick. «Aber das Gefühl in der Gruppe war so angenehm, dass ich dachte: ‹Okay, ich kann es sagen.›»
Nach ihrem Coming-out lässt Anastasia in der Realityshow die Hemmungen fallen. Erst küsst sie im Club eine 25-jährige Frau an der Bar, dann eine 26-jährige Neuseeländerin auf der Tanzfläche – und zum Abschluss des Abends den Barkeeper.
Eltern wissen von nichts
Seit rund vier Jahren weiss Anastasia, dass sie sich auch zu Frauen hingezogen fühlt. Darüber gesprochen hat sie bisher nur mit ihren engsten Freunden. «Meine Mutter weiss es nicht, aber ich glaube, sie kann es sich denken. Mein Vater weiss es auch nicht. Ich bin bei solchen Themen einfach nicht so offen mit ihnen.» Für sie sei das auch in Ordnung so: «Ich finde, man muss nicht alles mit den Eltern besprechen.»
Wie sie reagieren werden? Anastasia bleibt gelassen. «Meine Mutter wird wahrscheinlich kein Problem damit haben. Mein Vater wird vielleicht zuerst komisch schauen, aber dann schliesslich auch kein Problem damit haben.»
Warum sie Frauen attraktiver findet
Frauen hätten oft mehr Verständnis und Mitgefühl, sagt Anastasia. «Man muss sich nicht ständig tausendmal erklären, bis das Gegenüber es wirklich versteht.» Auch optisch würde ihr das weibliche Geschlecht mehr gefallen. «Ich finde, Frauen sind attraktiver. Natürlich gibt es auch wunderschöne Männer, aber bei ihnen ist oft schwerer zu durchschauen, was sie wirklich wollen.»
Beim Flirten fühle sich Anastasia trotzdem eher zu Männern hingezogen, weil sie die Initiative gerne abgebe. «Mit Frauen übernehme ich eher den maskulinen Part, was ungewohnt für mich ist.»
Familienplanung ein Thema
Ob sie sich eine langfristige Beziehung mit einer Frau vorstellen könnte, weiss sie nicht, da sie noch keine Erfahrungen gehabt hätte. «So wie ich mich einschätze, möchte ich in meiner femininen Rolle bleiben und deshalb wäre mir wahrscheinlich eine Beziehung mit einem Mann lieber.»
Auch übers Thema Kinder habe sich die St. Gallerin schon Gedanken gemacht, sagt aber: «Jetzt ist es noch zu früh dafür, vielleicht in zehn Jahren und ich denke nicht mit einer Frau, da sehe ich mich eher mit einem Mann.»
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