Auf einen Blick
- Party-Nacht endet für Naomi im Spital
- Teilnehmer konsumieren Hasch-Brownies und harte Spirituosen
- Drei Teilnehmer müssen sich übergeben
Die Sendung «Jung, wild & sexy: Refilled» ist bekannt dafür, ausschweifende und ausgelassene Party-Abende junger Menschen zu zeigen. Doch was Zuschauer in der neusten Folge der Party-Reality-Show zu sehen bekommen, ist auf einem ganz anderen Level. Schon am ersten Party-Abend der aktuellen fünften Staffel wird ordentlich über die Stränge geschlagen. Das führt sogar zu einem Einsatz der Ambulanz.
Die zehn Feierwütigen aus der ganzen Schweiz besuchen in der Sendung derzeit Osteuropa und ihre Fest-Hütten. Erste Station: Bratislava. Schon beim Zusammentreffen der Gruppe in Wien wird ordentlich getankt, auf der Überfahrt in die Slowakei werden sogar Hasch-Brownies konsumiert (beides zu sehen in der ersten Folge). Nach dem Einchecken im Hotel folgt ein traditioneller slowakischer Abend in einem Restaurant mit ordentlich Sliwowitz, zwischendurch gibts Jägermeister und vor dem Party-Abend im Club wird noch Whiskey-Cola geext.
Drei Personen übergeben sich, eine davon landet im Spital
Ergebnis: Im Club bekommt die durstige Feiertruppe die Quittung. Bryan (19) aus Langenrickenbach TG, Naomi (19) aus Luzern und auch Jules (19) aus Rümlang ZH müssen sich allesamt übergeben. Zwei schaffen den Gang auf die Toilette noch, Jules erledigt das ganze in der Lounge, die für die Schweizer Truppe im Club reserviert ist. Luca (20) aus Rubigen BE gönnt sich währenddessen im Hintergrund ein Nickerchen. «Alle gehen Knock-Out, Alter. Was ist los?», stellt Isabelle (19) aus Weinfelden TG fest.
Doch damit nicht genug: Naomi ging es an dem Abend derart schlecht, dass sie zeitweise nicht ansprechbar war und die Sanität gerufen werden musste. «Sie lag am Boden, ich wollte sie ansprechen, aber sie hat nicht reagiert», sagt Kollegin Lorena (21) aus Luzern. «Wir waren alle mega schockiert. Keiner wusste, was wir genau machen sollen», fasst Anika (20) aus Amriswil TG zusammen. Ergebnis: Naomi wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. «Ich war gefühlt drei Stunden auf dem WC. Ich weiss auch nicht, was genau passiert ist», sagt sie dort. Ein Arzt gibt Entwarnung: Es sei keine Alkoholvergiftung. Und auch wenn Naomi zur Überwachung noch im Spital bleiben sollte, kehrt sie zur Partytruppe ins Hotel zurück.
Naomi nimmts gelassen
«Ja, was soll ich sagen?», meint Naomi mit einem Lachen. «Klar, ist es doof. Aber es ist jetzt halt passiert. Ich kann es nicht ändern.» Zum Spitalbesuch sei es gekommen, weil sie nicht so viel gegessen habe, sie habe so viel getrunken wie sonst auch. Etwas an ihrem Trinkverhalten habe sie nicht geändert. «Nein niemals. Es ist passiert, aber deswegen ändere ich mich nicht», stellt sie klar. Ihr Umfeld fände die Situation «nicht schlimm. Jeder hatte ja schon solche Abende. Der Unterschied ist einfach, dass es bei mir auf Kamera ist.»
Auch die Macher stehen hinter den Szenen, die sie in der neusten «Jung, wild & sexy: Refilled»-Folge zeigen. «Solche Partyerlebnisse sind Teil des Formats und spiegeln die Lebenswelt der jungen Erwachsenen wider. Dabei werden sie aber stets betreut, und ihre Sicherheit hat für uns höchste Priorität», heisst es von CH Media auf Anfrage. Sobald Anzeichen bestehen, dass jemand Unterstützung benötige, werde sofort eingegriffen. Dies sei bei Naomi der Fall gewesen. «Die betroffene Person wurde im Spital untersucht, es ging ihr gut und sie konnte sicher nach Hause.»
Macher wollen Party-Verhalten authentisch abbilden
Die harten Spirituosen, also beispielsweise die Magnum-Flasche Wodka, die in der Folge zu sehen ist, müssen die Teilnehmer aus der eigenen Tasche bezahlen. «Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben kontrollierten Zugang zu Bier sowie Wasser und Softgetränken. Harten Alkohol gibt es explizit nicht, diesen müssen sich die jungen Erwachsenen bei Bedarf selbst kaufen.» Der Fokus liege darauf, «dass alle eine gute Zeit haben und dass dies in einem sicheren Rahmen geschieht.»
Konsequenzen habe die wilde Partynacht mit dem Ende im Spital keine. «Wenn junge Lebensrealität authentisch abgebildet wird, wird es immer Situationen geben, die anecken, konfrontativ wirken oder eingeordnet werden müssen.» Diese Aufgabe sei den Machern sehr wichtig.