«Stadt mit bestem Gesamtpaket gewinnt»
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SRF-Peritz über ESC 2025:«Stadt mit bestem Gesamtpaket gewinnt»

Hunziker, Epiney oder Federer
Wer soll den ESC 2025 in der Schweiz moderieren?

Nach Nemos Sieg am Eurovision Song Contest in Malmö richtet die Schweiz den ESC im nächsten Jahr aus. Wer die grosse TV-Show moderieren wird, ist noch offen. Blick sagt, wer Chancen auf den begehrten TV-Job hat.
Publiziert: 13.05.2024 um 18:13 Uhr
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Aktualisiert: 13.05.2024 um 22:40 Uhr
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SRF-Moderator Sven Epiney wird von vielen als Favorit für die Moderation des ESC 2025 in der Schweiz gehandelt.
Foto: Fabian Guggenbuehl

Nemo (24) schaffte am Eurovision Song Contest 2024 das Wunder von Malmö. Nach dem historischen Sieg des Bieler Gesangstalentes ist klar: 2025 findet der ESC in der Schweiz statt. In welcher Stadt der grösste Musikwettbewerb der Welt ausgetragen wird, ist noch offen. Genauso offen ist, wer das TV-Spektakel moderiert und auf welche Formation – Doppelmoderation, Frau/Mann – die SRG schliesslich setzt und ob sie interne Personalien bevorzugt.

Mehrere Schweizer Prominente wie etwa Ex-Miss Schweiz Christa Rigozzi (41) oder Drag-Queen Gossipa (38) haben sich über das Wochenende in den sozialen Medien bereits selber ins Spiel gebracht.

Geeignet sind musik-affine Persönlichkeiten, die auch mit der speziellen ESC-Welt vertraut sind. Sie sollten nationale, wenn nicht gar internationale Strahlkraft mitbringen, mehrsprachig sein und schon Erfahrung mit Grossanlässen und Unterhaltungsevents mitbringen.

Sven Epiney (52)

Foto: SRF

Egal, ob Kochsendungen, Quizshows oder grosse Unterhaltungssendungen: Sven Epiney ist die Allzweckwaffe des Schweizer Fernsehens. Der beliebte Walliser kennt zudem die ESC-Welt besser als alle anderen auf unserer Liste: Seit 2008 begleitet er die Schweizer ESC-Künstlerinnen und -Künstler an die Veranstaltung und kommentiert sowohl Halbfinale als auch Finale.

Sandra Studer (55)

Foto: SRF/Daniel Ammann

Die Zürcherin verfügt über viele der geforderten Qualitäten. Insbesondere ist sie mit dem ESC-Kosmos bestens vertraut. 1991 trat sie als 22-Jährige für unser Land an. Mit «Canzone per te» belegte sie Platz 5. Die grosse Gesangskarriere resultierte nicht, doch der ESC war das Sprungbrett zu ihrer bis heute anhaltenden SRF-Laufbahn.

Christa Rigozzi (41)

Foto: Siggi Bucher


Durch ihr Engagement in Unterhaltungsshows wie «Die grössten Schweizer Talente», «The Voice of Switzerland» oder «The Masked Singer Switzerland» ist Christa Rigozzi mit der Welt von Musik-Casting-Shows bereits bestens vertraut. Mehrsprachigkeit ist für die Tessinerin ebenfalls kein Problem. Zudem geniesst die Ex-Miss-Schweiz in der ESC-affinen LGBTQ-Szene grosse Beliebtheit.

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Michelle Hunziker (47)

Foto: Siggi Bucher

Hunziker ist eine der international bekanntesten Schweizerinnen und in Italien höchst erfolgreich und beliebt. Sie war mit Eros Ramazotti (60) verheiratet und weiss, wie Musikerinnen und Musiker ticken, mehrsprachig ist sie sowieso. Nur die ESC-Affinität geht ihr etwas ab. 

Melanie Winiger (45)

Foto: Joachim Gern

Aufgrund ihrer erstmaligen Bekanntheit als damals jüngste Miss Schweiz 1996 wird die Schauspielerin in manchen Kreisen immer noch zu Unrecht belächelt. Auch sie kennt die Musikwelt, war mit Campino (61) von den «Toten Hosen» liiert und mit Stress (46) verheiratet. Gerade hat sie die «Swiss Music Awards» co-moderiert. International ist sie durch Uefa-Moderationen mehrfach erprobt.

Hazel Brugger (30)

Foto: imago images/Sven Simon

Brugger ist die erfolgreichste Schweizer Kabarettistin und in Deutschland ein Star. In unserem Nachbarland steht sie bei grossen TV-Shows vor der Kamera und leiht ihre Stimme gar einer Disney-Figur. Mit Bruggers lakonischem Zynismus wäre die humoristische Seite der Schweizer ESC-Moderation auf jeden Fall gesichert. 

Roger Federer (42)

Foto: DUKAS

Roger Federer ist der international wohl bekannteste Schweizer. Dass die Tennis-Legende grosse Show-Qualitäten besitzt, bewies sie in mehreren Werbeclips für Schweiz Tourismus (ST) an der Seite von Hollywoodstars wie Robert De Niro (80) oder Anne Hathaway (41). Auch wenn einige Federers Moderationsfähigkeiten infrage stellen mögen: Die nötige Star-Power hätte er.

Jennifer Bosshard (31)

Foto: SRF/Gian Vaitl

Die «G&G»-Frau ist wohltuend jung und besticht nicht nur durch ihr Äusseres, sondern zeigt sich auch schlagfertig. Manchmal etwas gar stark, wie ihre leicht überdrehte Performance in der Direktübertragung vom Samstag als Sprecherin der Schweizer Jury zeigte. Gepaart mit einem älteren Konterpart, wäre sie jedoch eine gute Option. 

Fabienne Louves (38)

Foto: Siggi Bucher

Seit ihrem Sieg 2007 bei «Musicstar» hat sich Fabienne Louves als feste Grösse in der Schweizer Showszene etabliert. Mit Hunderten von Auftritten in Musical-Inszenierungen hat die gebürtige Luzernerin neben ihrem gesanglichen auch ihr schauspielerisches Talent unter Beweis gestellt: eine ideale ESC-Kombination. 

Ella Rumpf (29) und Luna Wedler (24)

Foto: IMAGO/Bestimage
Foto: imago/APress

Eine überraschende, aber nicht weniger sinnvolle Variante. Rumpf und Wedler sind die aktuell besten Schweizer Jung-Schauspielerinnen und international erfolgreich. Beide sind mehrsprachig und musik-affin. Die konkrete Moderationserfahrung müsste allerdings geprüft werden.

Benni Turnheer (74)

Foto: Blicksport

Seine Wahl wäre ein höchst emotionaler Traum, der sich aber wohl altershalber nicht mehr erfüllt. Als damaliger Kommentator war Thurnheer 1988 beim Sieg von Céline Dion (56) hautnah dabei und prägte das ESC-Bild für die gesetztere Generation über Jahre. Dass er grosse «Show-Kisten» mit internationalen Musikgästen im Griff hat, bewies er mit «Benissimo». 

Luca Hänni (29) und Bastian Baker (32)

Foto: DUKAS
Foto: IMAGO/Bildagentur Monn

Hänni ist als Viertplatzierter 2019 der aktuell international wohl bekannteste aller ehemaligen Schweizer-Kandidaten und -Kandidatinnen und holt damit alle ESC-Fans ab. Der Lausanner Bastian Baker verfügt derweil über die nötige Mehrsprachlichkeit und bewies mit seinem letztjährigen Engagement beim Nationalcircus Knie, dass er auch in einem für ihn zuvor unbekannten Setting begeistern kann.

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