Als Sänger Seven (44) bekanntgab, dass er mit der vierten Staffel das «Sing meinen Song»-Zepter abgeben wird, war die Enttäuschung bei den Fans gross. Schliesslich hatte Jan Dettwyler, wie Seven mit bürgerlichem Namen heisst, das Format in der Schweiz aufgebaut und erfolgreich gemacht. Doch der Musiker ist zufrieden mit seiner Entscheidung, wie er im Interview mit Blick sagt: «Da ist zwar ein weinendes und ein lachendes Auge, aber die Entscheidung war die richtige.»
Die Fussstapfen, die Seven hinterlässt, sind gross und nun ist auch klar, wer sie ausfüllen wird: Produzent und «Hippie-Bus»-Interpret Dodo (46). Er produzierte schon für Erfolgsmusikerinnen und -musiker wie Steff La Cheffe (38), Lo & Leduc oder Nemo (23) und veröffentlichte selber Alben, die mit Gold und Platin ausgezeichnet wurden.
«Als dann die Anfrage kam, sagte ich direkt: ‹Ja, Mann!›»
2021 nahm Dominik Jud, wie Dodo bürgerlich heisst, bereits selber auf dem «Sing meinen Song»-Sofa auf Gran Canaria Platz. «Nachdem ich diese magische Stimmung auf dem legendären Sofa als Gast selbst miterleben durfte und dabei Seven beobachtete, dachte ich, das möchte ich auch gerne machen. Und dem habe ich dann auch Ausdruck verliehen. Als dann die Anfrage kam, sagte ich direkt: ‹Ja, Mann!›», so Dodo.
Damals eröffnete er die zweite Staffel. Der in Nairobi geborene Zürcher interpretierte Songs von Beatrice Egli (34), Kunz (37), Adrian Stern (48), Jaël (43), Ta'Shan (30) und Seven. Seine Leidenschaft für die Show begann aber schon viel früher, wie Dodo sagt: «Mich fasziniert dieses Format seit jeher. Man lernt neue Seiten der Künstlerinnen und Künstler kennen und erfährt die Geschichten hinter den Songs – darauf freue ich mich besonders.»
«Klar, habe ich Schiss»
Es sei aber auch etwas Angst dabei, besonders, weil die Show so sehr von seinem Vorgänger geprägt wurde: «Er hat das Format aufgebaut und sensationell gut gemacht. Aber ich möchte es auch anders gestalten. Klar, habe ich Schiss, aber gleichzeitig freue ich mich auch, einen neuen Fussabdruck hinterlassen zu können.» Als erste Amtshandlung schafft Dodo erst den inoffiziellen «Sing meinen Song»-Pokal, den «kleinen grünen Kaktus» ab. «Die Tradition, die gehört ganz fest dem Seven.»
Mit Dodo verpflichtet der Heimatsender der Show einen «idealen neuen Host», wie 3+-Geschäftsführer Roger Elsener sagt.«Wir freuen uns auf ein neues Schweizer Sing meinen Song»-Kapitel und bedanken uns bei Seven für sein grosses Engagement und seine Leidenschaft, mit denen er entscheidend zum Erfolg beigetragen hat.»
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