Auf einen Blick
- Schweizerin Jess musste am Donnerstag «Germany's Next Topmodel» verlassen
- Die Nidwaldnerin scheint die Zeit bei GNTM genossen zu haben
- Schweizer Desginer Kevin Germanier präsentierte seine Kreationen
Am Donnerstagabend wurden die TV-Bildschirme wieder von Heidi Klum (51) und ihren Girls bei «Germany's Next Topmodel» (GNTM) in Beschlag genommen. «Heute bringe ich meine Models zum Weinen», sagt die Model-Mama zu Beginn der Sendung. Damit war natürlich ein Shooting gemeint, bei dem ihre Nachwuchsmodels auf die Tränendrüse drücken sollten. Damit es mit dem Weinen auch ganz sicher bei allen klappt, schneiden die Models im Backstagebereich fleissig Zwiebeln. Es geht um alles: Die Kandidatinnen, die beim Shoot-Out überzeugen, kommen mit Heidi Klum auf das offizielle Werbeplakat und schaffen es in den Show-Opener.
Für die Schweizerin Jess (21) gestaltete sich diese Challenge allerdings schwierig. «Du bist bildhübsch, aber die Emotionen konntest du weder beim Lachen, noch beim Weinen hervorrufen. Ist es wegen deiner Zahnspange, dass du die nicht zeigen willst?», will Heidi Klum von ihr wissen. Jess verneint und verpasst die Chance auf den ersten grossen Job mit der Model-Mama. Die Niederlage nimmt sie mit Fassung: «Das Leben geht weiter, es gibt noch so viele Möglichkeiten. Ich bin noch jung und ich habe noch ganz viel zu erleben und beim nächsten Mal wird es hoffentlich klappen.»
«Das war wirklich die schönste Zeit in meinem ganzen Leben»
Allerdings sieht Heidi Klum das anders. Beim Walk am Ende der Woche kann die Nidwalderin vor der Model-Chefin und der Gastjurorin Romee Strijd (29) nicht überzeugen. Bereits in der vergangenen Woche hatte sie mit ihrem Walk für Aufsehen gesorgt – im negativen Sinne. Klums Kritik: «Ich weiss es nicht, ob es daran liegt, dass du eine Zahnspange trägst, aber es kommt mir immer so vor, als würdest du deine Lippen zusammenpressen. Das sieht sehr verbissen aus und es hat keine Leichtigkeit. Da frage ich mich oft: Ist es noch ein bisschen zu früh für sie?»
Am Ende entscheidet sich Heidi Klum gegen die Schweizerin. «Es tut mir leid, ich habe leider kein Foto für dich», lautet der Satz, der den Model-Traum endgültig platzen lässt. Zurück im Backstage scheint Jessica ihren Frust bereits verarbeitet zu haben: «Ich bin trotzdem super dankbar für die geile Erfahrung. Das war wirklich die schönste Zeit in meinem ganzen Leben!», sagt sie ihren ehemaligen Mitstreiterinnen.
Eine Anfrage vom Blick blieb bis Freitagnachmittag unbeantwortet.
Walliser Desginer Kevin Germanier glänzt bei GNTM
Für Schweizer Power sorgte am Donnerstag allerdings nicht nur die Nidwaldnerin, sondern auch der renommierte Designer Kevin Germanier (33). Der Walliser hat für den Entscheidungs-Walk atemberaubende Kreationen entworfen. Das Motto: Schmetterlinge, die aus ihrem Kokon schlüpfen. Die Models sind begeistert und sehen es als grosse Ehre, sich in Germaniers Entwürfen zu kleiden. Immerhin wurden seine Kreationen schon von Mega-Stars wie Lady Gaga (38) und Beyoncé (43) getragen.
Mit seiner Marke «Germanier» zelebriert der Walliser Desginer die Nachhaltigkeit und interpretiert sie neu. Nachdem er 2022 mit seinen kreativen Upcycling-Designs bei der Pariser Fashion Week auf sich aufmerksam gemacht hatte, war er bei der Schlusszeremonie der Olympischen Sommerspiele in Paris 2024 für die Kostüme verantwortlich. Der Designer, der derzeit in Paris lebt, landete auch für die Schweiz einen Coup: Beim kommenden Eurovision Song Contest in Basel wird das Moderationstrio, Michelle Hunziker (48), Sandra Studer (56) und Hazel Brugger (31), von Germanier eingekleidet.