Schweizer «GNTM»-Kandidat Gabriel ist lustlos
«Bei der Eva hab ich nicht unbedingt zuhören wollen»

Die erste Männer-Fashionshow bei «Germany's Next Topmodel» ehrte Karl Lagerfeld. Während die meisten Kandidaten den Rat von Topmodel Eva Herzigova suchten, übte der Schweizer Gabriel allein, was für Kritik sorgte.
Publiziert: 10:37 Uhr
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Aktualisiert: 12:46 Uhr
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Übung macht den Meister, denkt sich wohl Kandidat Gabriel und nutzt jede Chance, an seinem Walk zu arbeiten.
Foto: ProSieben/Nadine Rupp

Auf einen Blick

  • Erste Fashionshow für Männer bei GNTM im Zeichen Karl Lagerfelds
  • Schweizer Kandidat Gabriel übt allein, statt Tipps von Topmodel Eva Herzigova anzuhören
  • 25 Kandidaten verbleiben, darunter der 21-jährige Berner Student Lian
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Saskia SchärRedaktorin People

Für die Männer bei «Germany's Next Topmodel» stand am Mittwochabend die erste Fashionshow an. Diese stand ganz im Zeichen von Karl Lagerfeld (1933–2019). Sein Creative Director, Hun Kim, zeigte sich für die Kleider verantwortlich. Bekannterweise war Lagerfeld zu seinen Lebzeiten «nicht der grösste Fan von mir», wie Heidi Klum (51) in der Show frei zugibt. Dennoch zeigt sich die Model-Mama weiterhin als grosse Bewundererin seines Schaffens und steckt ihre Männer-Models daher in Lagerfeld-Designs.

Damit diese auf dem Laufsteg auch entsprechend präsentiert werden, gibt Topmodel Eva Herzigova (51) den rund 50 Männern backstage Tipps. Während sich alle neugierig um sie scharen, macht einer sein eigenes Ding: der Schweizer Kandidat Gabriel. Er übt lieber seinen Walk, als den Worten des Models zu lauschen. Bei den Mitkandidaten stösst dies auf Unverständnis. «Ich würde es tatsächlich nicht machen, es hat einfach mit Höflichkeit zu tun», meint Kandidat Chris. Die User auf X gehen einen Schritt weiter, bezeichnen seinen Alleingang als respektlos. 

Gabriel kümmert das Gerede derweil wenig. «Bei der Eva hab ich nicht unbedingt zuhören wollen. Hab die Zeit mehr gebraucht, um mir meinen Catwalk noch mal anzueignen, weil ich gefunden hab, dass ich noch nicht an dem Punkt war, an dem ich wollte.» Mehr Begeisterung als für Herzigova konnte er dagegen für Lagerfeld aufbringen. «Ich bin mir sehr, sehr bewusst, dass ich da ein kulturelles Omen tragen durfte. Da kann man dann, glaube ich, von Ehre sprechen.»

Fans wundern sich über Schweizer Designer Yannik Zamboni

Seine Aktion thematisiert Heidi Klum nicht, sie ist Fan von dem Schweizer, seinem Look und seinen Haaren. Sie schickt ihn in die nächste Runde. Und apropos Haare und Schweiz: Der Basler Designer Yannik Zamboni (38) sass während der Show neben Heidi Klum und machte mit seinem Outfit auf sich aufmerksam, das aus langem Echthaar gefertigt war.

Auf X amüsierten sich die Zuschauer und fragten sich beispielsweise, wer denn «der komische Yeti neben Heidi» sei, oder was es mit dem «Albino-Chewbacca» auf sich habe. Eine Userin hingegen macht sich mehr Sorgen darum, dass ihre gespendeten Haare nun plötzlich von den Armen des Designers hängen könnten. Diese Sorgen sind aber wohl unbegründet, denn «die Haare haben wir von einem Künstler/Friseur der zwischen Paris und L.A. pendelt, dem ich vertraue und mit dem wir öfters zusammen arbeiten», erklärt Zamboni gegenüber Blick.

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Für die Models steht derweil der Umzug in das Modellhaus an. Unter den noch 25 verbleibenden Kandidaten ist auch Lockenkopf Lian (21), der in Bern wohnt und studiert. 

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