Vor über einem Jahr kämpfte Freschta Akbarzada (25) im Finale um den Sieg bei «The Voice of Germany» 2019. Gereicht hat es am Ende nicht, doch die Aargauerin lässt sich nicht unterkriegen. Nun ist die Sängerin aus Turgi AG mit neuer Musik zurück – und die klingt ganz anders.
In der Talentshow berührte sie noch mit englischen Balladen, nun singt sie auf Deutsch. Auslöser war die erste gemeinsame Single mit ihrem Coach Sido (40). «Die Studiosessions für ‹Meine 3 Minuten› haben mich dazu inspiriert, weiter deutschsprachig zu singen», erklärt Akbarzada im Gespräch mit BLICK. Sie habe gemerkt, dass sie ihre Gefühle auf Deutsch viel besser in Worte fassen könne. Gerade deshalb dürfte sie ihrem ehemaligen Coach besonders dankbar sein. Mit dem Rapper versteht sie sich noch immer gut: «Wir haben immer noch Kontakt.»
Liebeserklärung an die Musik
Ihre neue Single «Nachts um drei», die am Freitag erschienen ist, sei ein sehr persönlicher Song. Das Lied ist eine Liebeserklärung an die Musik. «Ich habe mir beim Songwriting die Musik als Menschen vorgestellt. In guten wie in schlechten Tagen, Musik hat mich immer begleitet und motiviert», erzählt sie. Manchmal helfe sie ihr auch dabei, ein paar Tränen vergiessen zu können, die sich sonst in ihr anstauen würden.
So geht es für Freschta Akbarzada weiter
Das letzte Jahr war nicht einfach für die Musikerin. Die Corona-Pandemie traf auch sie hart. «Leider wurden einige Auftritte ganz abgesagt oder verschoben», bedauert Akbarzada. Statt Trübsal zu Blasen hat sie das Beste aus der Situation gemacht: «Auf der anderen Seite habe ich die Zeit genutzt, um mein Team aufzubauen, habe neue Kontakte geknüpft und viel Zeit im Studio verbracht.» Es sei ein Suchen, Ausprobieren und Finden gewesen.
«Ausserdem war ich auch viel in der Schweiz unterwegs und habe die Natur genossen und mich inspirieren lassen», schwärmt sie. Nun ist sie bereit für ein musikalisches Abenteuer: «‹Nachts um 3› ist ein Startschuss. In Arbeit sind weitere Songs, sowohl emotional berührende als auch Songs, zu welchen wir dann hoffentlich nach Corona ausgelassen tanzen werden.»