Diese Kritik lässt Sara Leutenegger (27) nicht auf sich sitzen. Das Model hat die letzten Tage geschäftlich in Arosa verbracht – ohne ihren Sohn Lio (1). Einer Instagram-Userin stösst das sauer auf, wie Leutenegger mit einem Screenshot in ihrer Story zeigt.
«Ich frage mich, ob du wirklich zu 100 Prozent dankbar bist Mami zu sein. Ab und zu kommt es so rüber, als wäre es lästig», schreibt die Nutzerin Leutenegger in einer Nachricht. Sie findet, die Zürcherin käme fast schon genervt von ihrem Sohn rüber. Solche Aussagen sind für Sara Leutenegger unverständlich. «Es ist schon recht krass, dass man gleich so Nachrichten bekommt, wenn man als Mutter einmal weggeht», meint sie im Gespräch mit Blick. Für Leutenegger ist klar, dass auch Eltern sich Zeit für sich nehmen dürfen. Das mache sie nicht zur schlechten Mutter.
Hauptsächlich von Frauen kritisiert
Seit ihr Sohn, den sie mit Lorenzo Leutenegger (38) hat, auf der Welt ist, habe sie jetzt zum ersten Mal ausschlafen können. «Ich habe es in dem Moment sehr genossen, aber ich habe mich auch genauso gefreut, wieder heimzukommen und meinen Kleinen in den Arm zu nehmen», betont Leutenegger. Denn sie liebe es Mami zu sein. Es sei ihr aber auch wichtig, arbeiten zu können. 2020 hat sie gemeinsam mit Steven Epprecht ihre eigene Agentur gegründet.
Nachrichten, die ihre Arbeit kritisieren, kämen fast immer von Frauen. «Ich habe das Gefühl, dass diese Frauen mit sich selbst ein Problem haben. Die sind vielleicht unzufrieden, sind selbst Mütter und sitzen den ganzen Tag zu Hause, obwohl sie auch gerne mal eine Nacht weggehen würden», erklärt Leutenegger. Solche Nachrichten bekomme sie immer wieder – ist damit aber nicht allein. «Leider erleben das so viele Mütter. Wenn ich solche Nachrichten teile, schreiben mir immer wieder Mütter, die kritisiert werden, weil sie arbeiten gehen», so das Model.
So geht Sara Leutenegger mit Kritik um
Inzwischen habe sie aber gelernt, sich das nicht zu Herzen zu nehmen. Das sei auch der Tipp ihres Mannes: «Lorenzo sagt einfach: Hör nicht hin. Lass es sein und gib nicht mal Antwort.» Sie glaubt aber auch, dass er nicht mit solcher Kritik zu kämpfen hat. Es seien vor allem Mütter, die sich anhören müssen, dass sie zu Hause bleiben sollen und auf das Kind schauen: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lorenzo solch eine Nachricht bekommen würde.» Damit das Mami-Shaming aufhört, macht sie solche Nachrichten publik.
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