Geduld bringt Rosen denken sich wohl die Kinder der verstorbenen Schlagerlegende Udo Jürgens (1934-2014): Das Haus, das er sich in Meilen am Zürichsee umbaute und nie bewohnte, wurde fünfeinhalb Jahre nach seinem Ableben verkauft. Dies berichtet «Bunte» mit Berufung auf Quellen aus der Familie.
Das Anwesen hatte einen satten Preis: Für rund acht Millionen Franken soll die 11,5-Zimmer-Villa vor Pfingsten den Besitzer gewechselt haben. «Ja, die Villa wurde gerade verkauft», zitiert das deutsche Magazin den Immobilienmakler Gerhard E. Walde. Wer die «Villa Bellavista» gekauft hat, ist nicht bekannt. Allerdings fragte das Magazin Mitte Mai nach einem Kauf-Update, damals wurde noch kein Kunde gefunden. «Die Erbengemeinschaft hat eben genaue Ansprüche an einen potenziellen Käufer», sagte Walde damals. «Auch gehört die Villa zu unseren Premiumprojekten. Wir stehen in Kontakt mit Interessenten, das wird schon.»
Indoorpool mit Blick auf den Zürichsee
Das Haus lässt keine Wünsche offen: 500 Quadratmeter beträgt die Wohnfläche, neben drei Schlafzimmern, einem Wohn-, Gäste- und Speisezimmer, einer Bibliothek, einem Gartenzimmer, einem Angestelltenzimmer, einem Büro, einem Hobbyraum, einer Küche mit Kochinsel, mehreren Terrassen, Balkonen und einem Garten gibt es auch einen Spa-Bereich mit Sauna, Dampfbad und Indoorpool mit Aussicht auf den Zürichsee. Gemäss der Verkaufsdokumentation wollte Udo Jürgens seine Villa «Merci Chérie» taufen, in Anlehnung an seinen ESC-Siegertitel von 1966.
Über den erfolgreichen Verkauf und den Geldregen können sich nun die Erben von Udo Jürgens, darunter seine Kinder John Jürgens (56) und Jenny Jürgens (53) freuen. Nach dem mehrjährigen Streit um den Nachlass des Entertainers für alle wohl ein Grund zurückzulehnen. (imh)