Familienplanung bei Sara Leutenegger
«Es wäre schön, bald eine vierköpfige Familie zu haben»

Seit eineinhalb Jahren ist Sara Leutenegger Mutter des kleinen Lios. Abgeschlossen sei die Familienplanung aber nicht, wie sie im Interview mit Blick verrät.
Publiziert: 23.04.2022 um 18:01 Uhr
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Lorenzo, Sara und Lio Leutenegger auf Reisen. Das Paar ist viel mit seinem Sohn unterwegs und geniesst die Flexibilität.
Foto: zVg
Berit-Silja Gründlers

Sara Leutenegger (28) ist Influencerin, Co-Inhaberin einer Social-Media-Agentur, Mama von Lio (1,5 Jahre) und ein Energiebündel. «Auch wenn ich mal einen ruhigen Moment hätte, entscheide ich mich oft dazu herauszugehen und für Action», sagt sie im Interview mit Blick.

Seit 2013 ist Sara mit Lorenzo Leutenegger zusammen, 2017 heiratete das Paar und 2020 kam Sohn Lio zur Welt. Seither sind Momente zu zweit spärlich gesät. «Wir schauen schon, dass wir hier und da Paar-Zeit haben. Aber um ehrlich zu sein, hatten wir vor Lios Geburt sieben Jahre für uns und ich geniesse die Momente, die wir zu dritt verbringen, mindestens so sehr, wie wenn Lorenzo und ich allein sind.»

Mehr Gelassenheit beim zweiten Kind

So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Sara Leutenegger darüber nachdenkt, die Familie zu vergrössern. «Wir möchten gerne noch ein weiteres Kind. Zwar nicht so bald, aber es wäre schön, mal eine vierköpfige Familie zu sein.» Spruchreif werde die weitere Familienplanung aber erst, wenn Lio etwas selbstständiger sei, sagt die Influencerin.

Beim zweiten Kind, so die ehemalige «GNTM»-Teilnehmerin, würde sie versuchen, gelassener zu sein. «Wenn man zum ersten Mal Mutter wird, macht man sich schon viel Sorgen. Wenn das Baby mal nicht trinken mag oder ähnliches, verunsichert das. Ich hoffe, dass ich dann mit solchen Sachen entspannter umgehen kann.»

Sohn Lio ist ein Energiebündel

Sara und Lorenzo Leutenegger sind beide berufstätig, reisen gerne und sind viel unterwegs. Söhnchen Lio ist mindestens so ein Energiebündel wie seine Eltern. «Am Morgen, wenn wir aufwachen, kuscheln wir zwar erst einmal gemütlich, aber bald reicht es ihm und dann will er was unternehmen. Letztens kam ich grade aus der Dusche und trocknete mir die Haare, da stand Lio mit Schuhen und Jacke in der Hand vor mir und sagte: ‹Los!›»

Damit die Familie Raum für ihre Aktivitäten hat, sind zwei Dinge besonders wichtig: «Organisation ist das A und O. Ausserdem bin ich sehr dankbar, dass uns unsere Eltern so unterstützen. Gerade heute war Lio nicht so fit und ich wollte ihn nicht in die Kita geben. Dann ist meine Mutter eingesprungen. Das ist viel wert.»

Harte Kritik von anderen Müttern

In den Momenten, in denen Sara Leutenegger dann doch mal Ruhe sucht, muss sich die Unternehmerin auch schon mal Kritik gefallen lassen. «Ich war letztens für zwei Nächte allein in Arosa. Ich habe es genossen auszuschlafen und mal das Bett für mich haben. Das habe ich so auch auf Instagram kundgetan. Jemand schrieb darauf, dass ich frustriert und nicht zu 100 Prozent Mama sei.»

«Glaube nicht, dass Lorenzo auch so Nachrichten erhält»
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Nachrichten wie diese werfen Sara Leutenegger aber nicht mehr aus der Bahn. «Jeder hat einen anderen Ansatz und nicht alle können nachvollziehen, dass Mütter auch mal Zeit nur für sich allein brauchen», sagt sie. Kurz nach der Geburt von Lio war das anders: «Da haben mich Kommentare wie dieser schon getroffen. Man muss ja erstmal in die Rolle als Mutter hereinkommen und ist schneller verunsichert. Mittlerweile muss ich aber sagen, dass unser Leben, wie wir es organisieren, für uns stimmt. Lio ist so ein fröhlicher Junge und sehr glücklich.»

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