Ex-Miss-Schweiz hat grosse Pläne
Lolita Morena kehrt der Schweiz den Rücken

Ab in den Süden: Die gekrönte Miss, TV-Moderatorin und engagierte Tierschützerin will der Schweiz den Rücken kehren und nach Italien auswandern. Das neue Traumhaus ist bereits gekauft.
Publiziert: 09.03.2024 um 11:20 Uhr
|
Aktualisiert: 09.03.2024 um 11:53 Uhr
1/5
27 Jahre nachdem sich die Ex-Miss-Schweiz Lolita Moreno von Lothar Matthäus trennte und nach Lens zog …
Foto: imago/Fred Joch
Leo Lüthy, GlücksPost
Glückspost

Vor ihrem schmucken Chalet weideten einst friedlich Pferde, Ponys und ein Esel; hinter dem Holzhäuschen bimmelten die Kuhglocken. Im Freiluft-Whirlpool blubberte das Wasser und in der Ferne glühten die Walliser Alpen im Abendrot. «Die heile Welt der Berge – ein Paradies auf Erden», so schien es mir beim letzten Besuch bei Lolita Morena (63) in Lens nahe Crans-Montana VS. Doch der schöne Schein trügte. So richtig wohl und einheimisch fühlte sich die Ex-Miss-Schweiz in den Walliser Bergen nie. «Ich bekomme immer wieder mal zu spüren, dass ich von auswärts bin, und es werden mir Steine in den Weg gelegt», sagte sie damals zur GlücksPost und schimpfte mit nicht druckreifen Worten über die lokalen Dorf-Könige.

Nun ist es für Lolita Morena Zeit, ihrer Wahlheimat definitiv den Rücken zu kehren. 27 Jahre nachdem sie sich von Star-Fussballer Lothar Matthäus (62) getrennt hatte und von München in das Chalet in Lens umzog. Sie wollte hier mit Sohn Loris (32) nach ihrer gescheiterten Ehe wieder zur Ruhe kommen, kaufte viel Land dazu und schuf sich mit ihrer kleinen Farm ein Lebens- und Tier-Paradies. Das schmucke Anwesen ist inzwischen verkauft und Lolita Morena hat bis zu ihrem Wegzug noch ein Mietrecht.

Neues Zuhause gefunden

An der Adriaküste in der Region Marken hat die gebürtige Italienerin ein neues Paradies gefunden. Zwischen Pesaro und Fano, in der kleinen ländlichen Gemeinde Roncosambaccio. Dort oben thront ihre neue Landhausvilla «Casa Leonardo» im antiken Stil. Ein stattliches Haus mit vielen Zimmern, Meerblick und riesigem Umschwung mit Olivenbäumen und ganz viel Wald. «Ein Ort, wo sich Wölfe und Wildschweine gute Nacht sagen», schmunzelt Lolita Morena.

Derzeit sind die Handwerker im Haus im Einsatz und bringen die Zimmer und die Küche wieder auf Vordermann. «Ich hoffe, dass ich mit dem Innen-Umbau Ende Jahr fertig bin und in das Haus einziehen kann», sagt Lolita Morena, die derzeit oft vor Ort ist und die Arbeiten überwacht und koordiniert. Danach soll die Umgebung neu gestaltet werden.

Mehr im «Glückspost»-Newsletter

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung

Dieser Artikel wurde erstmals in der «Glückspost» veröffentlicht. Mehr aus der Welt der Schweizer Prominenz, Royals und Sportstars erfährst du immer montags in unserem Gratis-Newsletter! Zur Anmeldung

Grosse Pläne

Und da hat die Miss Schweiz aus dem Jahre 1982 hochtrabende Pläne. «Ich möchte in den grossen Bäumen Tiny-Häuser bauen lassen und diese dann an Touristen vermieten, wie man es auch vom Agrotourismus kennt.» Agrotourismus ist ein touristisches Angebot im ländlichen Raum, welches Aufenthalte mit Erlebnischarakter auf einem Agrarbetrieb umfasst, vorwiegend von Landwirten organisiert wird und der Landwirtschaft ein Zusatzeinkommen einbringt. Grundgedanke ist die Nähe zur Gastfamilie, die dem Urlauber/ der Urlauberin persönlichen Kontakt und Einblick in den Alltag des Landlebens gibt.

Zur Unterstützung im ländlichen Tourismusbetrieb soll auch Lolitas Sohn Loris (32), nebst ihren Katzen und Hunden, mit nach Italien auswandern. Er, der eigentlich ein Studium im Sportmanagement abgeschlossen hat. Dass Lolita Morena nicht mehr viel in der Schweiz zurückhält, hat aktuell auch noch einen anderen Grund. «Mama Antonia (83) ist bereits in die Gegend vorgereist und hat ihre Zelte in Neuenburg abgebrochen», sagt Lolita. «Ich möchte unbedingt in ihrer Nähe sein.» Und was wird Lolita Morena beim Wegzug aus dem Wallis denn vermissen? «Ausser meinen engsten Freunden nicht viel», sagt sie erst und fügt dann nachdenklich an: «Doch, ich werde meine zwei Kirschbäume und den Pflaumenbaum vermissen, die ich gepflanzt habe. Sie haben im Frühling immer so schön geblüht.»

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?