Aus einem langgehegten Traum wird Realität: Ève Gilles (20) aus Dünkirchen (F) wurde am vergangenen Samstag zur neuen Miss France gekürt. Obwohl das Publikum, das die Hälfte der Punkte vergibt, Ève Gilles lediglich auf den dritten Platz wählte, entschied sich die Jury dafür, sie zur Siegerin zu ernennen.
Die Wahl von Ève Gilles sorgte in den sozialen Medien für Aufregung. Denn im Gegensatz zu ihren Konkurrentinnen trägt sie eine Kurzhaarfrisur. Somit ist sie die erste Miss Frankreich in der 103-jährigen Geschichte der französischen Missen-Wahl, die keine langen Haare hat.
«Miss France ist ein Woke-Wettbewerb»
«Miss France ist kein Schönheitswettbewerb mehr, sondern ein Woke-Wettbewerb, der auf Inklusivität basiert», schimpft ein Nutzer auf X (ehemals Twitter). Gilles habe nur gewonnen, weil sie eben nicht dem traditionellen Bild einer Miss entspreche.
Während die Kurzhaarfrisur in Frankreich derzeit für Diskussionen sorgt, war dies in der Schweiz bereits vor einem Jahrzehnt der Fall. Damals wurde die Zürcherin Dominique Rinderknecht (34) als erste Miss Schweiz mit kurzem Haar gekrönt.
«Es gibt immer Hater, egal was du tust oder wie du aussiehst»
Auch Rinderknecht hat damals wegen ihrer Frisur fiese Sprüche zu hören bekommen. Gegenüber Nau.ch hat sie sich zu den Diskussionen um die Frisur der Miss Frankreich geäussert: «Es gibt immer Hater, egal was du tust oder wie du aussiehst – das finde ich ziemlich traurig, aber so ist es leider einfach.» Die Kritik habe nichts Konstruktives. «Wenn es um Äusserlichkeiten geht wie kurze oder lange Haare, zu kurze Beine, Cellulite, zu dunkle oder helle Haut, oder was auch immer, dann ist das einfach nur gemein und total unangebracht», findet die Ex-Miss.
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Inzwischen habe sie aber gelernt, mit der Kritik umzugehen. «Ich ignoriere fiese Kommentare einfach. Ich habe dies auch schon 2013 getan», erklärt Dominique Rinderknecht. Sie bemitleide solche Menschen, die sich so äussern müssen. Die hätten irgendwelche Komplexe und sollten dringend daran arbeiten.
Auch Ève Gilles zeigt sich unbeeindruckt von den Anfeindungen: «Mein Sieg am Samstag ist ein Sieg für die Vielfalt», meint die neue Miss Frankreich. Sie betont, dass niemand einem vorschreiben sollte, wer man ist. «Jede Frau ist anders, wir sind alle einzigartig», so Gilles weiter. (knh)
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