Zugerin ist das neue SRF-Aushängeschild
Bamert hat alle Trümpfe

Fabienne Bamert übernimmt die Moderation der beliebten «SRF bi de Lüt – Live»-Shows von Nik Hartmann. Die Zugerin hat ihre Sporen beim Tele 1 abverdient und erst im Januar beim «Samschtig-Jass» die Nachfolge von Reto Scherrer angetreten.
Publiziert: 27.09.2020 um 00:17 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2021 um 17:22 Uhr
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Fabienne Bamert scheint derzeit alle Trümpfe in der Hand zu haben.
Foto: SRF/Mirco Rederlechner
Jean-Claude Galli

SRF hat kürzlich das neue Moderationsteam von «SRF bi de Lüt» vorgestellt. Die Live-Shows von den schönsten Dorfplätzen präsentiert neu Fabienne Bamert (32) – als Nachfolgerin von Nik Hartmann (48). Das ist ein rasanter Aufstieg für die von Tele 1 gekommene Zugerin. Anfang Jahr übernahm sie von Reto Scherrer (44) den «Samschtig-Jass», nun folgt bereits die erste grosse Samstagabend-Kiste. «Natürlich ging es mit ‹SRF bi de Lüt› schnell – aber genau so liebe ich es», sagt Bamert zu SonntagsBlick. «Ich brauche immer wieder neue Herausforderungen. Mein Ziel ist es, eine authentische, bodenständige und leidenschaftliche Moderatorin zu sein, welche ganz unterschiedliche Menschen und Erlebnisse zu den Zuschauern bringt.»

Miss Amitié bei Miss-Schweiz-Wahl 2007

National bekannt geworden ist Bamert als Finalistin der Miss-Schweiz-Wahl 2007. Die Schönheitskonkurrenz sei für sie aber kein Karriere-Sprungbrett gewesen. «Ich habe schon während der Matura für eine Zeitung geschrieben und vor der Wahl als Moderatorin beim Radio gearbeitet. Der Wettbewerb war eine tolle Erfahrung mit aussergewöhnlichen Frauen. Mit einigen von ihnen habe ich bis heute guten Kontakt.» Sie gewann damals den Titel Miss Amitié als beliebteste Kandidatin. Ist sie wirklich so angenehm oder will sie bloss möglichst gut ankommen? «Ich bin sicher ein Harmonie liebender Mensch. Aber allen gefallen muss ich auf keinen Fall. Mir ist es wichtig, meinen eigenen selbst gewählten Weg zu gehen. Generell bin ich sehr umgänglich und entspannt.»

Daneben gebe es sicher Dinge an ihr, auf die sie verzichten könnte. «Meine Ungeduld und meinen Ordnungsfimmel zum Beispiel. Bei mir muss alles blitzblank und ordentlich sein – ich bin eine kleine Perfektionistin. Das verträgt sich nicht immer mit meinem kreativen Job.» Und sie sei tollpatschig. «Salatsauce schütteln mit offenem Deckel, Handy in der Waschmaschine waschen, elektrische Zahnbürste anstellen, bevor sie im Mund ist, und jeden Tag ein neuer blauer Fleck am Schienbein vom Bettrand. Ich hoffe, mein Kontingent ist vor der ersten Live-Sendung aufgebraucht!»

Angst vor ihrem Debüt und den vielen Talk-Elementen hat Bamert jedoch nicht. «Genau deshalb ist ‹SRF bi de Lüt› für mich eines der spannendsten Formate. So viele unterschiedliche Gäste, Geschichten, Orte und Emotionen. Da darf und soll es auch mal anspruchsvoll werden. Ein bisschen Bammel vor der ersten Sendung gehört dazu.» Mentale Unterstützung erhält sie von ihrem Freund, Ruder-Olympia-Sieger Mario Gyr (35). «Mein Schatz würde mich aus allen möglichen schwierigen Situationen rausrudern – und das mit Höchstgeschwindigkeit.»

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