Als Kupplerin der Nation erlangte Moderatorin Patricia «Patty» Boser (54) Kultstatus. Ihrem Motto, immer wieder Neues auszuprobieren, ist sie treu geblieben. Das zeigt auch ihre neue Wohnsituation. Denn seit kurzem lebt sie nicht nur mit ihrem Sohn Kai (18) in einer schönen Parterrewohnung am linken Zürichseeufer, sondern auch mit ihrer Mutter Gerda Boser (88).
«Mami wohnte seit dem Tod meines Vaters René vor 16 Jahren in unserem Ferienhaus in Südfrankreich, das wir nun vermieten. Ich hatte einfach plötzlich das Gefühl, dass es besser ist, wenn sie nahe bei mir und auch bei ihrem Enkel ist», sagt sie im Interview mit Blick-TV-Anchor Reto Scherrer (46).
Das nahe Zusammenleben verleiht ihnen Nestwärme
Zu dritt in einer 3,5-Zimmer-Wohnung, wie geht das? «Hervorragend. Es gibt uns Nestwärme, der gegenseitige Austausch ist so viel enger», so Gerda Boser. Ihre Tochter ergänzt: «Wir lebten in viel grösseren Wohnungen, auch mehrstöckigen Häusern. Doch da war man sich nicht so nahe, wie wir es heute sind – für uns alle drei ein grosser Vorteil.»
Kai habe das Privileg, das grösste Schlafzimmer und ein eigenes Bad zu haben. «Und logisch klopfen wir immer beim anderen an, wenn wir etwas wollen», stellt Patty Boser klar.
Es gibt die typischen WG-Zickereien
Also alles Friede, Freude, Eierkuchen? Jein, meinen beide lachend. «Wir haben die typischen WG-Zickereien: Wer hat meinen Käse gegessen? Wo sind meine Kleenex? Es beginnt beim Kühlschrank und endet beim WC-Papier, das fehlt.» Dies sei jedoch nichts im Vergleich zu den schönen gemeinsamen Momenten. «Mami und ich lieben es, im Bett zu liegen und einen Netflix-Abend zu geniessen, gemeinsam zu kochen und Kais Fussballmatche zu besuchen.»
Der Schlüssel zu ihrem gemeinsamen Glück liege im Humor: «Wir lachen extrem viel miteinander und wir gehen nie mit einer komischen Stimmung – etwas Unausgesprochenem, das uns nervt – ins Bett», so Patty. So sei sie erzogen worden. «Wir drei sind alle sehr temperamentvoll. Da ist es umso wichtiger, dass nichts im Raum hängen bleibt.»
Die beiden Boser-Frauen haben für ihr Zusammenleben eine wichtige Regel aufgestellt: «Männerbesuch muss angemeldet werden.» Oder man verbringe mal ein Wochenende auswärts, ergänzt Gerda Boser lachend.