Mit 52 Jahren fliegen wieder die Schmetterlinge in ihrem Bauch. TV-Moderatorin Patricia «Patty» Boser ist frisch verliebt in den Bündner Unternehmer Jon Peer (52). «Es war an einem sonnigen Tag im letzten Oktober. Jon und ich hatten unabhängig voneinander einen Geschäftstermin im selben Hotel. In der Lobby haben wir uns gekreuzt, meine Hündin Daisy ist unaufhörlich an ihm hochgesprungen und hat vor Freude gebellt», erzählt das Tele-Züri-Aushängeschild. Und ergänzt: «Dank meiner Sonnenbrille hat er mich nicht gleich erkannt. Ich habe mich für meinen stürmischen Hund entschuldigt, und wir haben beide gelacht. Daisy hat nicht locker gelassen, bis wir uns hingesetzt haben. Wir haben kurz zusammen Kaffee getrunken, uns über unsere Liebe zu Hunden unterhalten und haben Nummern ausgetauscht.»
Bis er sich bei ihr wieder gemeldet hat, verging eine Woche. «Ich musste oft an das Erlebnis und an ihn denken, dabei begann ich zu lächeln. Mir war schnell klar, dass wir die gleichen Werte haben.» Als Familienmenschen verbinde sie die Liebe zu ihren Söhnen, sie schätzen die Natur genauso wie gesellige Abende mit Freunden. «Jon kocht leidenschaftlich gerne, und ich bin mit Herz und Seele Gastgeberin», so Boser. Sie sei glücklich, dass sich ihr Sohn Kai, der heute 17 Jahre alt wird, sich bestens mit den beiden erwachsenen Söhnen von Peer verstehe. «Sie sind happy, dass uns Daisy verkuppelt hat», so die «Kupplerin der Nation», die jahrelang Singles in ihrer Show «Swissdate» zusammenbrachte.
Mit dem Liebes-Outing verkündet sie auch gleich das Ehe-Aus
Mit ihrem Liebes-Outing verkündet Boser auch gleich das Ehe-Aus mit Geschäftsmann Beat Ludin (59), mit dem sie seit sieben Jahren verheiratet ist. Vor vier Jahren trennte sich das Paar räumlich. «Dies war einerseits gut für uns, da es ihn beruflich in komplett andere Richtungen zog als mich. Doch wir wollten so auch unserer Ehe eine neue Chance geben.»
Sie beide hätten nicht abschätzen können, ob Distanz wieder Nähe schaffen würde oder sie noch mehr entfernen würde. Am Schluss war das Letztere der Fall. «Aus einem Liebespaar wurden wir Freunde. Beat wird immer wichtig für mich sein, auch wenn wir geschieden sind. Kais Fussballspiele wird er nach wie vor besuchen wie auch meine Mutter Gerda in Südfrankreich. Es war an der Zeit, sich gegenseitig loszulassen, damit jeder Einzelne von uns wieder frei ist.»
In der Freiheit konnte Patty Boser nun wieder ihr Herz verschenken.