Dem SRF ist ein grosser Coup gelungen: Nach seinem Abstecher zu CNN Money Switzerland kommt Urs Gredig (49) zurück ans Leutschenbach. Er wird nicht nur das «10vor10»-Team ergänzen, sondern wöchentlich seine eigene Talksendung präsentieren. Doch warum gibt Gredig seinen Job beim Wirtschaftssender bereits nach zwei Jahren wieder ab? «Es hat mir viel Spass gemacht, in den letzten Jahren die Gründung und die erfolgreiche Etablierung von CNN Money Switzerland mitzugestalten und hautnah mitzuerleben.» Auch betont er im Gespräch mit BLICK, dass es dem Sender gut geht.
Bei CNN Money war er als Programmleiter zuletzt vor allem mit Managementaufgaben ausgelastet. Nun kann er es aber kaum erwarten, wieder vermehrt selbst durch Sendungen zu führen. «Die Arbeit vor der Kamera macht mir unglaublich Spass und deshalb freue ich mich umso mehr auf die neue Herausforderung.»
Sendekonzept noch nicht fertig
Abgesehen vom Sendeplatz am Donnerstagabend ist über das Talkformat von Gredig noch nichts bekannt. Viel dazu entlocken lässt sich der Ex-«Tagesschau»-Moderator jedoch nicht. Klar sei jedoch, dass er sich nicht auf ein Themengebiet festlegen möchte – also ähnlich wie der abtretende Roger Schawinski (74). Darauf angesprochen, ob er in dessen Fussstapfen treten möchte, meint Urs Gredig: «Roger Schawinski hat seinen eigenen, unverwechselbaren Stil. Ich bin offen für Tipps und Inspiration von allen Seiten, folge aber meinem eigenen Radar.»
Durch den Abgang von Katja Stauber (57) im kommenden März wäre auch sein alter Job bei der «Tagesschau» wieder frei geworden. Ein Comeback sei jedoch nie zur Diskussion gestanden, erklärt Gredig. «Aber die späte, vertiefende Schiene mit ‹10vor10› und dem neuen Talk passt auch gut zusammen. Eine ideale Kombination für mich!»