Mona Vetsch bei Armutsbetroffenen
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SRF Mittendrin:Mona Vetsch bei Armutsbetroffenen

Crowdfunding beendet
Rentnerin Monika Steiger darf sich über fast 70'000 Franken freuen

Die Geschichte von Rentnerin Monika Steiger, die in die Armut abgerutscht ist, hat viele Menschen tief berührt. Mittels Crowdfunding, das der Zürcher Werber Parvez Sheik Fareed für die Dietikerin gestartet hatte, kam jetzt eine stolze Summe zusammen.
Publiziert: 20.04.2023 um 20:27 Uhr
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Aktualisiert: 21.04.2023 um 13:25 Uhr
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In der neuesten Folge des SRF-Formats «Mona mittendrin» besucht Moderatorin Mona Vetsch die Rentnerin Monika Steiger.
Foto: SRF
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

Im SRF-Format «Mona mittendrin» spricht Monika Steiger (75) aus Dietikon ZH gegenüber Gastgeberin Mona Vetsch (47) von ihrem schweren Alltag: Die Rentnerin ist in die Armut abgerutscht, muss monatlich von gerade einmal 1100 Franken leben. 16 Jahre pflegte sie ihren kranken Mann – bis er ins Heim musste. Wegen der hohen Kosten verschuldete sich Steiger, sogar ihre Pensionskasse wurde verpfändet. Mittlerweile wünscht sie sich nichts mehr als ein GA zum Zugfahren. Kostenpunkt: Rund 3000 Franken.

Wie vielen anderen TV-Zuschauerinnen und Zuschauern ging das Schicksal der Dietikerin dem Zürcher Werber Parvez Sheik Fareed (42) äusserst nahe – er überlegte nicht lange und rief ein Crowdfunding ins Leben, um ihr den Traum zu erfüllen. Es kam aber noch besser: Innerhalb von nur einer Woche spendeten Menschen aus der ganzen Schweiz insgesamt 69'100 Franken, Steiger konnte ihr Glück kaum fassen, wie sie gegenüber «Telezüri» zugab. Mit dem Geld könne sie sich jetzt beispielsweise endlich wieder einen Zahnarztbesuch leisten.

«Vielleicht werden wir dann mal zusammen eine Zugfahrt unternehmen»

Auch Initiator Sheik Fareed ist über den riesigen Zuspruch mehr als glücklich, wie er gegenüber Blick erklärt: «Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich vermutete, dass die Summe für ein GA wohl zusammenkommen könnte, aber nicht das 20-Fache.» Geplant sei ohnehin nur gewesen, den Betrag für das Abo zu erreichen, dafür habe er mit etwa einer Woche gerechnet. «Offensichtlich war es aber vielen Menschen ein Anliegen, Monika darüber hinaus zu helfen. Das Crowdfunding genau eine Woche später zu beenden, schien sinnvoll», sagt der Zürcher Werber. Ähnliche weitere Aktionen für ebenfalls von Altersarmut betroffene Menschen seien bisher hingegen nicht geplant.

Mit Steiger hält Sheik Fareed nach wie vor Kontakt, «auch, weil ich ihr Nachrichten weiterleite, die mich für sie erreichen. Und vielleicht werden wir dann mal zusammen eine Zugfahrt unternehmen.»


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