Marco Rima verliert Sponsoren
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Nach Corona-Kritik:Marco Rima verliert Sponsoren

Corona-Kritik hat Folgen
Sponsoren servieren Marco Rima ab

Marco Rima kritisierte immer wieder die Massnahmen des Bundesrates während der Corona-Pandemie. Nun wenden sich Sponsoren von dem Komiker ab.
Publiziert: 08.12.2020 um 19:06 Uhr
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Aktualisiert: 16.03.2021 um 17:23 Uhr
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Marco Rima verliert wegen seiner Corona-Kritik Sponsoren.
Foto: Philippe Rossier

Marco Rima (59) machte dieses Jahr mehrfach als Corona-Skeptiker von sich reden. Besonders die Massnahmen des Bundes kritisierte er wiederholt. Rima wurde zu einer Art Gallionsfigur der Bewegung, durfte an einer Anti-Corona-Massnahmen-Demo als Redner auftreten. Auch der Corona-Impfung steht er kritisch gegenüber. Darauf sind nun seine Sponsoren aufmerksam geworden.

Das erzählt er nun in einem Interview mit Youtuber Daniel Stricker. «Sponsoren müssen sich zur Sicherheit verabschieden», berichtet Rima. Schon einige hätten sich von ihm abgewendet. Namen nennt er nicht. «Wenn man sich als öffentliche Person aus dem Fenster lehnt, dann hat das auch Nachteile. Das ist auch okay», so der Comedian.

Unicef beendet Zusammenarbeit

Doch nicht nur seine Sponsoren haben ihm den Rücken gekehrt, auch das Kinderhilfswerk Unicef beendet seine langjährige Partnerschaft mit ihm. Rima unterstützte 20 Jahre lang das Projekt Sternenwochen. Dabei wird Geld für die Kinder gesammelt, die es am dringendsten benötigen. Unicef will die Unterstützung auch während der Corona-Pandemie gewährleisten. Deshalb ist das diesjährige Motto «Corona kennt keine Grenzen».

Gemäss Rima wurde er nun abserviert, weil er ein Impfgegner sei. Das bestreitet er vehement: «Das hat mich sauer gemacht, denn ich bin gar kein Impfgegner.» Wie der Pressesprecher von Unicef, Jürg Keim zu «20 Minuten» sagt, hätten sie auch nie eine solche Aussage gemacht: «Unicef Schweiz und Liechtenstein hat Marco Rima in keiner Weise als Impfgegner bezeichnet. Korrekt ist vielmehr, dass sich Marco Rima diesen Sommer gegen die von Bund angeordneten Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie stark gemacht. Diese Auffassung mag für Marco Rima wichtig und richtig sein, sie lässt sich jedoch mit den Grundprinzipien von Unicef nicht vereinbaren.»

Marco Rima schiesst gegen das SRF

In dem fast vier Stunden dauerndem Interview lässt er auch am Schweizer Radio und Fernsehen kein gutes Haar. Er behauptet nämlich, das SRF habe eine geplante Ausstrahlung seines letztes Programm «Just for Fun» gestrichen. «Das sind entweder alles Angsthasen oder sie trauen nicht einmal, eine eigene Meinung an den Tag zu legen», wetterte er.

Pressesprecherin Eva Wismer stellt aber klar, dass sein Programm schon gezeigt wurde: «Die im Video angesprochene Produktion ‹Just for Fun› wurde bereits am 29. Februar 2020 bei SRF ausgestrahlt – die Entscheidung zu einer allfälligen Wiederholung der Sendung fällen wir aus rein programmplanerischer Sicht. Zu weiteren Projekten gab es keine Gespräche mit Marco Rima.» (bsn)

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