«Das wird wahnsinnig»
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Nemo in London:«Das wird wahnsinnig»

Community, Musik, Freunde
Darum ist London für Nemo die perfekte Stadt

Momentan spricht vieles dafür, dass es ESC-Star Nemo längerfristig in die britische Hauptstadt ziehen könnte, in der Metropole fühlt sich das Bieler Gesangstalent nach eigenen Aussagen wohl. Blick erklärt dir, wieso es mit Nemo und London passen könnte.
Publiziert: 07.06.2024 um 20:09 Uhr
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Das Bieler Gesangstalent Nemo ist nach dem ESC-Sieg in aller Munde.
Foto: Keystone
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

Es scheint momentan, als werde beinahe alles zu Gold, was Nemo (24) anfasst. Seit dem Sieg beim Eurovision Song Contest vor fast einem Monat reisst sich die musikalische Elite um die Zusammenarbeit mit dem Bieler Gesangstalent, Nemo reist von einem Termin zum anderen – und inspiriert ganz nebenbei Hunderttausende von Menschen auf der ganzen Welt mit seinem Einsatz für die Queer-Community. Seit der Sensation von Malmö steht Nemos Leben Kopf, nichts ist mehr wie vorher. Dazu gehört auch der Lebensmittelpunkt des Stars.

Bereits vor einigen Tage hatte Nemo via Tiktok verlauten lassen, sich gut vorstellen zu können, längerfristig seine Zelte in London aufschlagen zu können. Am Samstag präsentiert Nemo eine neue Kreation des britischen Designer-Labels Harri, mit dem schon Musik-Grösse Sam Smith (32) an den Brit Awards für Aufsehen sorgte. Spätestens dann ist Nemo einer noch grösseren Gruppe in London bekannt – und: Es ist nicht einmal unwahrscheinlich, dass das Bieler Gesangstalent in Grossbritannien auf Sam Smith trifft. 

Freunde

Ob sich Nemo und Sam Smith in London tatsächlich über den Weg laufen (oder es schon getan haben), ist nicht bekannt. Die Chancen dazu stehen aber sehr gut – zumal beide weltweite Aushängeschilder der LGBTQ+-Community sind. «Wenn Nemo an die grossen Events eingeladen wird, ist es gut möglich, dass sich Nemo und Sam Smith in London kennenlernen», schätzt auch Blick-ESC-Experte Michel Imhof ein. Ausserdem hat es bereits einige weitere Schweizer Künstlerinnen und Künstler in die britische Metropole gezogen, beispielsweise die Sängerinnen Ilira (29) oder Kings Eliot (29), mit denen Nemo Kontakt aufnehmen könnte. Und: Anders als die Musik-Metropole New York ist die britische Hauptstadt für seine Schweizer Freunde ab Zürich in nur etwas mehr als einer Stunde erreichbar. 

Musik

Dass London wie keine zweite Stadt ein Hotspot für Musik und Kunst ist, steht ausser Frage. Hier haben Pop-Stars wie Elton John (77), Amy Winehouse (1983–2011) oder David Bowie (1947–2016) ihre ersten Schritte gemacht, Bands wie die Rolling Stones oder The Clash sind oder waren während ihrer Karriere stets stark mit der Stadt verbunden. Zwar gilt London als Haifischbecken, indem man sich seinen Weg nach oben erkämpfen und um die Gunst der Produzenten buhlen muss. Mit den Vorschusslorbeeren eines ESC-Sieges dürfte es Nemo in dieser Hinsicht aber etwas leichter als andere haben. 

Queere Community

Ähnlich wie Berlin oder New York gilt London als besonders weltoffen, die LGBTQ+-Szene ist in der britischen Metropole besonders gross. Nemo dürfte folglich keine Mühe haben, mit Personen, die wie das Bieler Gesangstalent für Toleranz und Vielfalt einsteht, in Kontakt zu kommen und sich weiter für die Szene zu engagieren. Übrigens: In England, Wales und Schottland ist die gleichgeschlechtliche Ehe seit 2014 legal, der sogenannte «Equality Act» schützt Menschen vor Diskriminierung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und ihrer Geschlechtsidentität in verschiedenen Bereichen wie Beschäftigung, Bildung, Dienstleistungen und Wohnungswesen. Ausserdem sind Schulen in Grossbritannien dazu verpflichtet, Massnahmen gegen Mobbing oder Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung zu ergreifen. 

Das ABC der LGBTQ

LGBTQ (oder noch inklusiver: LGBTQIA+) steht für Personen, die nicht heterosexuell sind oder deren Geschlechtsidentität nicht dem binären Modell von männlich und weiblich entspricht. Sie haben gemeinsam, dass sie in vielen Kulturen und Gesellschaftskreisen wegen ihrer Andersartigkeit diskriminiert oder sogar verfolgt werden.

L – Lesbian, lesbisch. Frauen, die Frauen lieben.

G – Gay, schwul. Männer, die Männer lieben.

B – Bisexual, bisexuell. Personen, die sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlen.

T – Trans, trans. Vom Begriff Transgender oder trans spricht man, wenn die Geschlechtsidentität eines Menschen nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Transfrauen wurden bei ihrer Geburt aufgrund ihrer körperlichen Merkmale als Jungen eingeordnet, Transmänner als Mädchen.

Q – Queer. Queer ist eine Sammelbezeichnung für sexuelle Orientierungen, die nicht heterosexuell sind, sowie Geschlechtsidentitäten, die non-binär oder bigender sind.

I – Intersexuell, geschlechtlich nicht festgelegt. Personen, die anatomisch nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden.

A – Asexuell. Personen, die kein Verlangen nach Sex haben.

Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Formen der sexuellen Orientierung (z.b. pansexuell, polysexuell) und Geschlechtsidentität (z.b. non-binär), die häufig mit einem angefügten Pluszeichen (LGBTQIA+) inkludiert werden.

LGBTQ (oder noch inklusiver: LGBTQIA+) steht für Personen, die nicht heterosexuell sind oder deren Geschlechtsidentität nicht dem binären Modell von männlich und weiblich entspricht. Sie haben gemeinsam, dass sie in vielen Kulturen und Gesellschaftskreisen wegen ihrer Andersartigkeit diskriminiert oder sogar verfolgt werden.

L – Lesbian, lesbisch. Frauen, die Frauen lieben.

G – Gay, schwul. Männer, die Männer lieben.

B – Bisexual, bisexuell. Personen, die sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen fühlen.

T – Trans, trans. Vom Begriff Transgender oder trans spricht man, wenn die Geschlechtsidentität eines Menschen nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt. Transfrauen wurden bei ihrer Geburt aufgrund ihrer körperlichen Merkmale als Jungen eingeordnet, Transmänner als Mädchen.

Q – Queer. Queer ist eine Sammelbezeichnung für sexuelle Orientierungen, die nicht heterosexuell sind, sowie Geschlechtsidentitäten, die non-binär oder bigender sind.

I – Intersexuell, geschlechtlich nicht festgelegt. Personen, die anatomisch nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden.

A – Asexuell. Personen, die kein Verlangen nach Sex haben.

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