Sie gibt den Takt an. Die Schweizerin Lena-Lisa Wüstendörfer (38) gehört zu den international gefragtesten Dirigentinnen. Am heutigen Abend des 30. Januar, tritt sie mit ihrem 50 Personen grossen Swiss Orchestra im renommierten Auditorio Nacional de Música in Madrid auf. «Wir führen Mozart, Beethoven und ein Stück der zeitgenössischen Schweizer Komponistin Helena Winkelman auf», erzählt sie stolz.
Wenn die studierte Musikwissenschaftlerin über klassische Musik spricht, nimmt sie einen mit auf eine Reise durch die Welt von Klangkörpern. Eine Faszination, die sie schon als Kind verspürte. «Meine Eltern nahmen mich oft zu Konzerten mit. All die Emotionen, die Musik auslösen kann, sind so beeindruckend. Ein Publikum, das den Atem anhält, weil es so ergriffen ist, weint und dann wieder lacht.»
Über stereotype Rollenbilder macht sie sich keine Gedanken
Als Chefdirigentin des Swiss Orchestra will Wüstendörfer Musik aus der Schweizer Klassik bekannt machen, bei Musikkennern genauso wie bei Menschen, denen der Zugang dazu bisher fehlte. Am 4. Februar läutet sie als neue Intendantin von Andermatt Music die Saison ein, im April steht dort das Familienstück «Peter und der Wolf» von Sergei Prokofjew auf dem Programm, mit Ski-Legende Bernhard Russi (73) als Sprecher. Im Sommer gehts weiter in die Tonhallen von Zürich, Basel und Lausanne. Dass sie sich in einer Männerdomäne durchgesetzt hat, ist für sie kein Thema. «Über stereotype Rollenbilder habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.» Das lege mehr Kraft frei als umgekehrt.
Vor einem Konzert isst die Dirigentin Milchschokolade
Vor einem Konzert isst sie Milchschokolade. «Das ist für mich ein Energie-Booster. Die Zufuhr von Kohlenhydraten und Kalorien ist sehr wichtig, da es körperlich ein sehr anstrengender Beruf ist. Umso schöner ist die seelische Freude, wenn auf der Bühne alles gelingt.»
Wenn Lena-Lisa Wüstendörfer nicht gerade probt, geniesst sie in Andermatt lange Spaziergänge. «Am liebsten höre ich den Schnee», sagt die junge Frau, die über ein sehr feinfühliges Gehör verfügt – Weshalb es umso unangenehmer sei, wenn in Zürich die Tramschienen quietschen. Will sie abschalten, gelingt ihr das am besten beim Lesen von Krimis oder wenn sie dem Geschrei von Möwen lauscht.
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