«Läck du mir, gseht das geil us»: Die beiden Berner Büetzer Buebe Gölä (54) und Trauffer (43) sind vollkommen aus dem Häuschen, als sie am Mittwoch im Letzigrund-Stadion vor der 60 Meter breiten und 25 Meter hohen Bühne stehen. 35 Trucks waren nötig, um alles Material nach Zürich zu transportieren. Thema des Bühnenbilds ist standesgemäss eine Baustelle – und dies ist wahrhaftig die grösste ihres bisherigen Lebens.
«Mir zwe Cheibe schpinne scho fei e chli», sagen sie angesichts der Dimensionen. Am Freitag und Samstag finden hier ihre zwei langersehnten Live-Konzerte statt. Nun durften sich die Mundart-Hitsänger zum ersten Mal im Stadion umsehen und die Verhältnisse einprägen, bevor sie am Donnerstag vor Ort proben.
Live-Spektakel ist garantiert
Dass die Büetzer Buebe schon bühnenreif sind und ein grosses Live-Spektakel garantiert ist, konnte Blick beim Besuch im «Trainingslager» von letzter Woche überprüfen, als sie die Letzigrund-Konzerte in der früheren Zellulose-Fabrik in Attisholz SO mitsamt der ganzen Band und den Technikern mehrfach durchspielten. Im Programm figurieren ihre jeweils grössten Erfolge sowie die besten gemeinsamen Songs.
«Ich bin extrem stolz auf uns und unsere Fans. Wir schaffen etwas, was noch keine Schweizer Band schaffte: im Letzigrund, wo bisher nur internationale Grössen waren, aufzutreten. Dass zwei Berner Tuble mit ihren Fans das schaffen, ist unglaublich», gab Gölä zu Protokoll.
2019 hatten Gölä und Trauffer ihre Fusion als Büetzer Buebe und die Letzigrund-Konzerte für 2020 angekündigt. Coronabedingt mussten sie dann auf 2022 verschoben werden.
