Beat Breu (61) kommt nicht zur Ruhe. Sein Traum vom eigenen Circus Beat Breu ist am letzten Montag nach nur 13 Spieltagen geplatzt (BLICK berichtete). Anstatt sich mit dem deutschen Zirkusvermieter Adolf Lauenburger (53) friedlich an einen Tisch zu setzen, verhärten sich die Fronten immer mehr.
Gekämpft wird mit schmutzigen Bandagen. Lautenburger behauptet gegenüber BLICK: «Beat Breu hat mit Artistinnen in der Manege Sex-Orgien gefeiert. Und jedem Rock hinterhergeschaut.» Auch sei er den Töchtern von Lautenburger nachgestiegen. Darauf angesprochen, platzt der Velo-Legende der Kragen: «Jetzt setzen sie uns mit Sex-Gerüchten unter Druck. Das ist eine Schweinerei. Ich habe schon gehört, dass er das herumerzählt. Natürlich stimmt rein gar nichts davon. Ich bin da total sauber.»
Gattin Heidi: «Der möchte mich eifersüchtig machen»
Gattin Heidi (66) ergänzt: «Adolf erzählt auch, dass Beat das Bordell Longhorn City noch gehören würde. Auch das ist völliger Quatsch, er hat damit seit 17 Jahren nichts mehr zu tun.» Hinter den Sex-Vorwürfen sieht sie, «dass er Beats Name beschmutzen will, weil der Zirkus nicht funktioniert hat und er in uns die Schuldigen sieht. Mit Gerüchten über andere Frauen möchte er mich eifersüchtig machen. Das gelingt ihm aber nicht».
Noch immer geht es auch um Geld. Beide haben noch offene Rechnungen bei der Gegenseite. «Ich bin bald so weit mit der Abrechnung, dann sehen wir, ob wir ihm oder er uns noch etwas schuldig ist», so Heidi Breu.
Viele glauben weiter an die Breus, motivieren sie
Neben dem rauen Wind erlebt das Ehepaar auch milde Brisen. «Es berührt uns sehr, wie viele Menschen uns ein aufmunterndes ‹Kopf hoch› schreiben, nach wie vor an uns glauben und uns auch mit ihrer Anwesenheit unterstützen möchten, sobald wir ein neues Zirkuszelt haben», so Beat Breu.
Sogar auf die Unterstützung seines ehemaligen Arbeitgebers Circus Royal konnte er zählen. Ein Jahr lang führten er und Heidi das Bistro. Sie gingen nach unüberbrückbaren Differenzen mit der Direktion. Breu erzählt: «Gestern Abend erhielten wir einen Anruf, wir könnten jederzeit unser Wohnmobil hinstellen und über Ideen diskutieren. Das freut mich sehr.»