Beat Breu (61) kann nicht mehr! «Nach wüsten Streitereien trenne ich mich per sofort von Adolf Lauenburger», sagt er zu BLICK. Der deutsche Zirkusbesitzer (53), der für den Circus Beat Breu Zelt, Wagen und Artisten zur Verfügung gestellt hat, baut das Zelt bereits wieder ab. Die Vorstellung von heute Abend in Herblingen SH sowie alle weiteren geplanten Shows bis Ende August fallen ins Wasser.
Was ist passiert? «Wir wurden von der Familie Lauenburger zunehmend belogen und beleidigt, Beats Programm sogar sabotiert», klagt Heidi Breu (66). «Das ging so weit, dass kurz vor der Vorführung das Mikrofon plötzlich verschwunden war und bei der Musikanlage kurz vor der Nummer die Stecker herausgezogen wurden.»
Man habe es auf die Artisten schieben wollen. «Die Intrigen wurden täglich dreckiger. Zudem haben sie versucht, Beat und mich massiv unter Druck zu setzen», so Heidi Breu, die für ihren Mann redet. Denn ihm gehe die Sache so nahe, dass er nicht imstande sei, selber darüber zu sprechen. «Die Lauenburgers haben auch von uns verlangt, dass wir an den Orten wild Plakate aufhängen. Als ich sagte, dafür brauche man hier Bewilligungen, wurde ich erneut beleidigt.»
Beat Breu hatte schon nach der Premiere kein gutes Gefühl
Gegipfelt habe das Ganze in Versprechen, die nicht eingehalten worden seien, so Heidi Breu weiter. «Wir hatten nie genug Leute, um das Zelt abzuräumen. Eines Tages hiess es, ich solle Adolf Geld geben, er würde in Österreich vier Rumänen holen. Zurück kam er alleine – und das Geld war weg.»
Beat Breu habe sich schon nach der Premierenvorstellung vom 5. August in Winterthur ZH nicht mehr wohlgefühlt. «Es stand von Anfang an unter keinem guten Stern», so Heidi Breu. «Die Tiere durften aus Vorarlberg nicht in die Schweiz einreisen, weil Papiere fehlten.» Lauenburger habe zu Beat und ihr gesagt: «Ihr habt keine Ahnung von Zirkus, spielt lieber mit Playmobil.» Das habe sie beide tief verletzt.
So seien sie immer wieder vom Gelände gegangen, hätten Ausflüge gemacht. Auch am 15. August, als plötzlich Polizei, Zoll und das kantonale Arbeitsinspektorat im Zirkus standen. Gemäss der Schaffhauser Polizei handelte es sich dabei um eine reine Routinekontrolle. Waren wurden keine beschlagnahmt, kein Strafverfahren eröffnet.
Es steht Aussage gegen Aussage
Schon da vermuteten die Breus, dass es jemand auf sie abgesehen hat. «Mit rauem Wind von aussen können wir umgehen. Nun kam der innere dazu, daher machen wir jetzt Schluss.»
Konfrontiert mit den massiven Vorwürfen der Breus, sagt Adolf Lauenburger zu BLICK: «Das stimmt alles so nicht.» Das Problem sei, dass keine Zuschauer in den Zirkus gekommen seien. «Warum, weiss ich auch nicht. Beat ist ein netter Mensch, doch das Ganze ist ihm über den Kopf gewachsen. Wenn Heidi sagt, sie fühle sich belogen und beleidigt, gebe ich das an ihre Adresse zurück. Denn Geld, wie es versprochen wurde, haben wir nicht verdient.»
Der grosse Traum von Beat Breu dauerte nur 13 Tage. Doch er plant schon sein Comeback in der Manege – noch in dieser Saison, mit kleinerem Zelt und wieder unter dem Namen Circus Beat Breu.
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