Auf einen Blick
- ESC 2025 findet in Basel statt
- Basel wird eine weltoffene und diverse Stadt präsentieren
- Hunderttausende Gäste aus der ganzen Welt erwartet
Der Code ist geknackt, die Ungewissheit, das Bibbern in Genf und Basel, wurde durch eine kurze Youtube-Ankündigung am Freitagmorgen beendet: Der ESC findet im Mai 2025 in Basel statt. Dass er überhaupt in die Schweiz kommt, ist dem Bieler Gesangstalent Nemo (25) und seinem Siegersong «The Code» zu verdanken. Zum ersten Mal in der Geschichte des weltweit grössten Musikwettbewerbs kommt der ESC mit Hunderttausenden von Gästen aus der ganzen Welt in die Deutschschweiz. Im Blick äussern sich Prominente aus Basel und Baselland, was das für ihre Stadt, die Region und die Menschen bedeutet – und wie Basel ihrer Meinung nach mit den Herausforderungen des Grossevents umgehen wird.
Anna Rossinelli (37), ESC-Finalistin 2011
«Ich freue mich mega, das wird ein einmaliges Fest. Es ist schon fast ein Wunder, dass der ESC in der Schweiz stattfindet. Erstmals in der Deutschschweiz ist einfach geil. Basel wird das rocken, wir handeln schon die Grossanlässe Art Basel und die Fasnacht. Die Menschen erleben hier eine weltoffene, diverse Stadt, die sich während des ESC bestimmt in einem Ausnahmezustand befinden wird. Ich hoffe, dass das auch eine Plattform für hiesige Musikerinnen und Musiker sein wird, ihre Kunst vor gemischtem Publikum zeigen zu können. Ich freue mich auf eine big Party in Basel.»
Christina Surer (50), Moderatorin und Ex-Rennfahrerin
«Ich freue mich riesig. Basel wird oft unterschätzt, weil viele die wunderschöne Stadt und Region nicht kennen. Der ESC ist für das Image der Rheinstadt sehr wichtig. Wer kommt, erlebt freundliche Leute, eine Stadt voller Kultur, bester Restaurants und guter Infrastruktur. Basel muss sich aber auch warm anziehen, um die Besuchermenge gut handeln zu können – was die Verantwortlichen sicher super hinkriegen. Wenn ichs einrichten kann, gehe ich selbstverständlich an den ESC. Für jetzt freue ich mich einfach über den Entscheid.»
Gilles Tschudi (67), Schauspieler
«Basel hat das Rennen um den ESC für sich entschieden, das ist schon mal super und gibt Grund zur Freude. Doch die ist nicht ungetrübt. Erfolg bringt immer viele Neider mit sich – und Leute, die eine Austragung verhindern wollen. Hoffen wir, dass die Freude über all dem steht und der ESC im Mai in Basel mit strahlenden Gesichtern durchgeführt werden kann. Basel ist eine Stadt, die es schafft, Brücken zu bauen, um zu verbinden. Wortwörtlich mit Gross- und Kleinbasel und im übertragenen Sinn, was die Offenheit betrifft.»
Heinz Margot (61), Schauspieler und Gastronom
«Ich freue mich über die Wahl und bin überzeugt, dass Basel ein toller Gastgeber für den ESC sein wird. Es wird nicht nur ein grosses Fest werden, sondern letztendlich auch zum Nutzen vieler sein.»
Caroline Rasser (53), Direktorin Theater Fauteuil, Schauspielerin und Kabarettistin
«Die drey scheenschte Dääg im Joggeli! Was für eine grosse Freude und schöne Herausforderung. Emotionalität im Kollektiv ersetzt am Rheinknie seit jeher See und Berge. In Kunst, Kultur und Sport. Und zu St. Jakob sowieso. Musik und Kostüme sind uns durch andere Stammesbräuche nah an der Seele. Wir leben den grenzüberschreitenden Zusammenhalt im Alltag, in der Kultur und in der Sprache. Und feiern können wir auch! In diesem Sinne: «Olé, olé, mir hänn dr ESC!»
DJ Antoine (49)
«Ich finds super lässig, dass der ESC in meine Heimat Basel kommt. Für meinen Club ist das natürlich eine gute Möglichkeit, exklusive Events zu organisieren. Und irgendwie reizt es mich, auch einen Song für den ESC zu machen. Wieso nicht mit Baschi?»
Nubya (50), Sängerin
«Ich freue mich, dass Basel den Zuschlag bekommen hat, und es ist eine tolle Gelegenheit, diese schöne Stadt und ihre Umgebung der Welt zu präsentieren. Die ESC-Community ist eine wunderbare Community und wird schöne Stimmung nach Basel bringen. Challenges sind natürlich Sicherheit und Organisation, etwa Transport, Unterkünfte, Public Viewings etc., aber das haben andere Städte auch geschafft.»
Angelo Borer (66), Stepptänzer und Schauspieler
«Nemos Sieg und der Song haben mich mehr als begeistert. Danke, Nemo. Ich finde es genial, dass der ESC in meiner Heimatstadt stattfindet! Basel im Dreiländereck mit Frankreich und Deutschland öffnet die schöne Rheinstadt noch mehr und wird sie genial in den Fokus stellen. Basel wird diese Herausforderung garantiert meistern.»
Jennifer Bosshard (31), Moderatorin
«Ich freue mich riesig! Basel und der ESC – das ist the perfect match! Basel ist weltoffen, divers und hat kulturell enorm viel zu bieten. Und ich bin mir sicher, dass meine Heimatstadt eine grossartige Gastgeberin für den Eurovision Song Contest 2025 sein wird, sodass sich die Besucherinnen und Besucher aus ganz Europa im kommenden Mai hier wohl und willkommen fühlen werden.»
Almi (58), Komiker und Coiffeur
«Für die Stadt Basel wird es ein sehr wichtiger Event werden, vor allem Hotels und Restaurants werden profitieren. Wer weiss, vielleicht kommt auch der ein oder andere schräge Vogel bei mir im Coiffeursalon vorbei, um sich für den Abend stylen zu lassen. Es wird bestimmt eine grosse Party werden. Eine, die Basel – ausser der Fasnacht – so noch nie erlebt hat.»
Fabio Celestini (48), FCB-Trainer
Ich habe den ESC natürlich auch schon im TV verfolgt. Das ist ein unglaublich grosser Event, der viele Leute nach Basel locken wird. Eine Veranstaltung, die auf der ganzen Welt verfolgt wird. Wie die Olympischen Spiele.
Roger Brennwald (78), Präsident Swiss Indoors Basel
Allein die Bewerbung der Regierung war tollkühn. Aber es zeigt sich einmal mehr, der Schlüssel zum Erfolg sind Menschen, kreative Köpfe, die Innovationen couragiert umsetzen. Die Wahl auf die Stadt Basel spiegelt Stolz und Freude wider. Ich sehe den Zuschlag als Anerkennung der kulturellen Vielfalt und Weltoffenheit unserer Stadt, die zudem in ihrer Rolle als Veranstaltungsort für internationale Events bestärkt wird.
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