«Bachelor»-Zweite Marina (25) erlebte den Corona-Horror. «Ich habe mich an Weihnachten zum dritten Mal angesteckt», erzählt sie Blick. Erst seit kurzem ist sie wieder aus der Quarantäne. «Für die Psyche war es der Horror», erzählt sie. Denn um ihren Stiefpapi zu schützen, der der Risikogruppe angehört, bezog sie ihre kaum eingerichtete und frisch angemietete Wohnung. «Ich habe hier genau eine Lampe», schildert sie ihre Wohnsituation. Auch wenn ihr die Zeit alleine zusetzte, ist Marina froh, dass es sie nicht erneut so stark wie bei ihrer zweiten Ansteckung um Sommer 2020 erwischte.
Damals nahm sie in Moskau an einer «Big Brother»-ähnlichen Reality-TV-Show teil und infizierte sich noch während des Drehs. «Es war echt schlimm und mir ging es gar nicht gut», erinnert sich die Kauffrau. Die Ambulanz sei damals zum TV-Studio gekommen, um sich um Marina zu kümmern. «Ich dachte echt, ich sterbe hier und habe meiner Mutter bereits einen Abschiedsbrief geschrieben.» Erst nach einigen bangen Tagen besserte sich ihr Zustand schliesslich.
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Monatelang kämpfte sie noch mit den Folgen. «Besonders der Geschmacksverlust war schlimm. Zwiebeln haben nach Benzin gerochen, Poulet schmeckte verfault», erinnert sich Marina.
Arzt dachte, es sei Asthma
Kurios ging es bei ihrer ersten Corona-Erkrankung zu und her: Ganz zu Beginn der Pandemie steckte sich die gebürtige Russin in ihren Malediven-Ferien an. Sie erinnert sich: «Ich dachte, ich hätte einfach eine Erkältung, aber als ich dann vor lauter Husten kaum mehr atmen konnte, ging ich ins Spital.» Die Fallzahlen waren damals noch so tief, dass keiner der Ärzte auf die Idee kam, dass sich Marina mit dem Virus angesteckt hat. «Stattdessen diagnostizierte man bei mir Asthma.»
Erst Monate später verschaffte ihr ein Antikörper-Test und ein Besuch bei ihrem Hausarzt Klarheit: Ihre Atembeschwerden kamen nicht von Asthma, sondern von einer Corona-Infektion.
Impfung trotz Antikörpern geplant
Nach ihrer dritten Infektion hat Marina endgültig die Nase voll. «Auch wenn mein Zertifikat noch lange gültig ist und ich viele Antikörper habe, lasse ich mich wohl bald impfen. Ein viertes Mal will ich das nicht mehr durchmachen müssen», so die «Bachelor»-Zweitplatzierte.