Auf Instagram spricht Francesca Morgese (23) öffentlich über ihr Gewicht. Die Zürcherin meint zu einem Bild aus dem Jahr 2020: «Da war ich 42 Kilogramm und mega unglücklich in meinem Körper. Jetzt wiege ich elf Kilogramm mehr und könnte nicht glücklicher sein.» Die offenen Worte der Ex-«Bachelor»-Gewinnerin haben für viele Reaktionen gesorgt.
«Ich habe schon lange nicht mehr so viele schöne, positive Nachrichten bekommen. Frauen schrieben Dinge, wie dass ihnen mein Post Mut mache und sie sich nun im eigenen Körper wohler fühlen», erzählt Francesca Morgese Blick. Sie habe auch sehr viele Komplimente bekommen, dass ihr die Zusatz-Kilos gut stehen würden.
Fotos zu posten, kostete sie keine Überwindung
Morgese ist bekannt dafür, auf Instagram die perfekte Welt zu zeigen. Regelmässig greift sie dafür auch auf Photoshop zurück. Trotzdem betont sie: «Es hat mich gar keine Überwindung gekostet, diese Bilder zu veröffentlichen. Früher hatte ich noch keine Speckröllchen, sonst hätte ich die auch gezeigt. Ich will sie auch nicht verstecken, weil es einfach die Realität ist.»
Ihr aktuelles Gewicht weiss Francesca Morgese nur, weil sie sich vor kurzem mit einem Personaltrainer traf, um nach jahrelanger Sport-Abstinenz wieder mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. «Aber ich bin einfach noch nicht so der Fitness-Fan. Ich gehe lieber in ein Restaurant», meint sie und beginnt zu lachen.
Falsche Schönheitsideale
Früher habe sie viel mehr auf ihr Gewicht geachtet. «Wenn es über 45 Kilo lag, wollte ich sofort wieder abnehmen», erzählt sie. Damals hat sie sich an viel zu dünnen Models orientiert. «Ich wollte mit meinem Körper da mithalten können und habe mich von Social Media beeinflussen lassen. Ich habe mir einen grossen Druck gemacht, diesen Schönheitsidealen gerecht zu werden.»
Heute schaue sie viel mehr auf sich selbst, als auf andere. «Ich habe mit der Zeit gelernt, dass das Optische einfach nicht das Wichtigste ist und man innerlich glücklich und zufrieden sein muss. Für andere sei man sowieso nie ‹perfekt›. Denn jeder Mensch hat ein anderes Bild von Schönheit. Man muss sich einfach wohlfühlen im eigenen Körper.» (bnr)