Sonia Kälin (39), Ex-Schwingerkönigin und Lehrerin
«Ich habe gemerkt, wie wichtig es ist, dass man zu Hause jene Sachen vorlebt, die man schlussendlich auch haben möchte. Sprich: ein rücksichtsvoller Umgang mit Mitmenschen, Gegenständen und Esswaren. Da kann man unglaublich viel bewirken. Ich war zum Glück schon vor meiner neuen Rolle dankbar für die Kleinigkeiten im Leben, habe die Gesundheit geschätzt und einen freundlichen Umgang gepflegt, aber mit Kindern ist all dies noch viel wichtiger geworden. Ich bin durch die Kinder einiges emotionaler und irgendwie auch toleranter geworden. Bin ich am Abend nicht mit allem fertig geworden, ist das nicht mehr so tragisch.»
Nicole Berchtold (45), Moderatorin und Psychologin
«Das Muttersein eröffnete mir eine tiefere Ebene der Liebe und Fürsorge. Meine Prioritäten haben sich verschoben, weg von rein persönlichen Zielen hin zu einem grösseren Fokus auf das Wohlergehen meiner Familie. Es hat mich auch dazu gebracht, die kleinen Freuden des Lebens mehr zu schätzen und einen noch stärkeren Sinn für Verantwortung und Empathie zu entwickeln. Frisch gewordenen Müttern rate ich, auf das Bauchgefühl zu vertrauen und geduldig mit sich selbst zu sein. Jede Mutterreise ist einzigartig, und es gibt kein ‹richtiges› oder ‹falsches› Vorgehen. Wichtig ist, auf sich selbst zu hören, sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und zu erlauben, Fehler zu machen und daraus zu lernen.»
Anna Rossinelli (37), Sängerin
«Wenn man Mutter wird, merkt man, wie krass stark man ist – allein, was der Körper mit Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett alles durchmacht. Darauf kann man sich nicht vorbereiten. Jede Geburt ist anders. Ab dann ist man 24 Stunden, sieben Tage die Woche Mutter. Das heisst: Wenn man selber krank ist, kann man das nicht ausleben. Man muss trotzdem aufs Kind schauen. Man muss sehr oft seine Bedürfnisse zurückstecken für das Kind. Das macht man alles – weil wir alle unsere Kinder so wahnsinnig lieben. Und das ist auch gut so. Aber manchmal wünscht man sich, mehr Schwäche zu zeigen. So wie vorher, als wir keine Kinder hatten.»
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Mirjam Jäger (41), Ex-Freeskifahrerin
«Das Wort Liebe hat eine neue Dimension bekommen, welche ich so vorher nicht kannte. Die Kinder sind zu meiner obersten Priorität geworden, und ich plane vieles um ihre Bedürfnisse herum. Ich musste auch lernen, wie schnell die Zeit vergeht. Zeit ist das Wertvollste überhaupt, und deshalb muss man jeden Moment geniessen. Auch ein nicht so toller Tag hat schöne Momente. Ich ertappe mich oft, wie ich das an den nicht guten Tagen vergesse. Daran arbeite ich. Auch habe ich gelernt, für jedes Problem eine Lösung zu finden – egal, wie schwierig es scheint. An meiner Geduld könnte ich hingegen noch etwas arbeiten. Das war schon immer so – nur wird sie jetzt täglich auf die Probe gestellt.»
Isabelle Flachsmann (45), Schauspielerin und Sängerin
«Ich hatte anfangs so hohe Ansprüche an mich selbst und fühlte mich wie eine komplette Versagerin. Dann habe ich gemerkt, dass Aufmerksamkeit und Liebe meinem Sohn viel wichtiger sind, als perfekt gebügelte Hemden. Mein Sohn ist stolz, dass ich meine Passion lebe und beruflich so erfolgreich bin. Das macht auch mich stolz. Ich bin eine schlechte Hausfrau, aber mit Kreativität habe ich mich schon öfter aus der Affäre gezogen. Durch meine Mutterrolle ist Zeit auch kostbarer geworden. Ich überlege mir viel genauer, wofür ich sie verwende. Ich liebe meine Familie und ich liebe meinen Beruf. Es ist ein steter Balance-Akt.»
Anita Buri (45), Podcasterin und Ex-Miss-Schweiz
«Ich lerne viel durch meinen Sohn dazu und bin dankbar dafür. Er zeigt mir meine Schwächen direkt auf und hat absolut recht. Durch die Mutterrolle habe ich aber auch neue Stärken entdeckt: Verantwortung für einen anderen Menschen zu tragen und immer füreinander da zu sein, ist eine davon. Denn für sein Kind lässt man alles andere stehen. Für mich ist klar: Das Muttersein ist die beste Entscheidung meines Lebens. Deshalb würde ich auch stets dazu raten, jeden Tag mit den Kids zu geniessen. Denn es geht so schnell und sie sind gross und erwachsen.»
Tanja Gutmann (47), Hypnosetherapeutin und Moderatorin
«Mutter zu werden ist etwas vom Schönsten, was man erleben kann. Ich würde sagen: Es ist der schönste Job, den es gibt. Es ist aber auch der anstrengendste Job, den es gibt – den man auch nicht einfach kündigen kann und dessen Lohn aus Müntschi, Umarmungen und schönen Momenten besteht. Das Leben als Mutter bekommt viel mehr Farbe, noch viel mehr Tiefe. Man hat so viel Verantwortung. Denn Eltern sein bedeutet, ein Kind auf das Leben vorzubereiten. Die Kindheit ist die Wurzel vom Leben. Hier finden tiefe Prägungen statt, die möglichst positiv sein sollten. Aber auch ich lerne unglaublich viel von meinem Sohn. Denn ein Kind hält dir immer wieder den Spiegel vor. Ich erlebe mit Ian Sachen, die ich sonst nicht tun würde – Playmobil spielen, stundenlang Fussball spielen, Kart oder gerade letztens Lamborghini fahren. Es macht unglaublich Spass!»