Die britische Königin Elizabeth II. (95) hat ihre Teilnahme am traditionellen Weltkriegsgedenken in London am Sonntag abgesagt. Grund dafür seien Rückenprobleme, teilte der Palast mit. Der Termin wäre der erste offizielle Auftritt der 95-Jährigen seit einem Spitalaufenthalt im Oktober gewesen.
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«Die Queen hat, nachdem sie sich den Rücken verstaucht hatte, mit grossem Bedauern entschieden, dass sie nicht an der heutigen Zeremonie zum Remembrance Sunday am Cenotaph teilnehmen kann», schreibt der Palast in einer Mitteilung. Die Königin sei «enttäuscht», hiess es weiter.
Königshaus hatte grosse Bedenken
Wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtet, soll es Bedenken gegeben haben, ob die Anfahrt im Auto und das Stehen während der Gedenkzeremonie für die Gefallenen die Genesung beeinträchtigen könnten. Die Königin bleibe daher in Windsor.
Die Absage der Monarchin dürfte wieder die Sorgen um ihre Gesundheit befeuern. Nach einem Krankenhausaufenthalt im Oktober war ihr mehrere Wochen Ruhe verordnet worden. Die Zeremonie zum Gedenken an die Gefallenen im November ist jedoch einer der wichtigsten Termine der Royals im Kalender. Daher war fest damit gerechnet worden, dass die Queen alles daran setzen wird, an dem Event im Londoner Regierungsviertel teilzunehmen.
Gedenktag für gefallene Soldaten
Beim Remembrance Sunday, der immer am zweiten Sonntag im November begangen wird, zollt Grossbritannien seinen gefallenen Soldaten Respekt. Die Royals legen Kränze am zentralen Gedenkort, dem Cenotaph, nieder. Diese Aufgabe übernimmt schon seit mehreren Jahren Thronfolger Prinz Charles (73) für die Queen. Sie wollte aber von einem Balkon im nahe gelegenen Aussenministerium an der Zeremonie teilnehmen. (SDA)