Sir Edward Young war der Privatsekretär von Königin Elisabeth II. und auch in ihren letzten Tagen und Momenten dabei, bevor sie am 8. September 2022 im Alter von 96 Jahren starb.
Sein Memo, das er nach dem Tod verfasste, wird derzeit in den königlichen Archiven aufbewahrt. Es ist Teil einer neuen Biografie über den König Charles III., aus der die «Daily Mail» zitiert.
Young schrieb: «Sehr friedlich. In ihrem Schlaf. Entschlafen. Hohes Alter. Sie hat nichts mehr mitbekommen. Keine Schmerzen.»
Charles erfuhr bei der Rückkehr zum Schloss vom Tod
Aus dem Buch geht hervor, dass die Königin sehr plötzlich starb. Der damalige Prinz Charles eilte mit dem Helikopter nach Balmoral und las unterwegs die Pläne für das Protokoll nach ihrem Tod, das mit dem Codenamen «London Bridge» bezeichnet war.
Charles rief sowohl Prinz William als auch Prinz Harry an, um ihnen mitzuteilen, dass sie sich beeilen sollen, um nach Schottland zu reisen und sich von ihrer Grossmutter zu verabschieden.
König Charles selbst war zum Zeitpunkt des Todes offenbar nicht bei seiner Mutter. Nachdem er seine Mutter gesehen hatte, ging er los, um Pilze zu sammeln und um einen klaren Kopf zu bekommen. Auf der Rückfahrt zum Schloss habe er dann erfahren, dass sie gestorben war. Ein Mitarbeiter habe den Anruf erhalten und Charles dann zum ersten Mal mit «Ihre Majestät» angesprochen.
Rote Schachtel mit Briefen
Dem Buch zufolge brachte ein Lakai, kurz nachdem Sir Edward Young das Memo geschrieben hatte, eine verschlossene rote Schachtel mit Papieren zu ihm. Darin waren zwei versiegelte Briefe der Queen.
Einer war an ihren Sohn und Erben adressiert, der andere an Sir Edward, berichtet die «Daily Mail». Die Schachtel enthielt auch ihre letzten Unterlagen und ihre Auswahl an Kandidaten für den prestigeträchtigen königlichen Verdienstorden. (neo)