Die Vorwürfe wiegen schwer: Prinz Harry (36) spricht in seiner Doku «The Me You Can't See» über die fehlende Unterstützung, die er vom Königshaus aufgrund seiner psychischen Probleme nach dem Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana (1961–1997), erfahren hat. Mit Prinz Charles (72) geht er hart ins Gericht. Denn wenn es zu Problemen kam, habe dieser oft gemeint: «Nun, für mich war es so. Also wird es auch für dich so sein.» In Harrys Augen mache das absolut keinen Sinn. «Nur weil sie gelitten haben, heisst das nicht, dass ihre Kinder auch leiden müssen.»
Diese Worte sollen Papi Charles «zutiefst verletzt» haben, wie «Mirror» berichtet. Ein Insider erzählt: «Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist auf dem Tiefpunkt. Charles ist einfach ratlos, was er tun soll.» Charles sei ein sensibler Mensch, der mit den Aussagen seines Sohnes extrem zu kämpfen habe. «Er kann nicht verstehen, warum Harry ihm das antut.»
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Ein weiterer Royal-Insider meint zu «Dailymail»: «Es ist für jeden schwer, zu verstehen, was er von solchen Aktionen hat oder zu erreichen hofft.» Denn es sei durchaus möglich, eine effektive Kampagne zum Thema psychische Gesundheit zu führen, ohne in so intimen Details über seine eigenen Erfahrungen zu sprechen.
Ex-Palastspecher teilt aus
Klare Worte findet Ex-Palastsprecher Dickie Arbiter (81) im «Bild»-Interview. Er findet nicht nur, dass Prinz Harry unkontrolliert agiere, sondern geht noch einen Schritt weiter: «Harry ist eine tickende Zeitbombe.»
Auch meint der ehemalige Mitarbeiter von Queen Elizabeth II. (95), dass Prinz Charles wohl gar nicht bewusst gewesen sein, wie es seinem Sohn gehe. «Was ihn dazu bewegt hat, all das zu sagen, weiss ich nicht. Ich denke, dass er ein verärgerter junger Mann ist.» Er könne auch nicht verstehen, warum Prinz Harry sich immer wieder an die Öffentlichkeit wende. Denn eigentlich habe er sich von den royalen Pflichten zurückgezogen, um mehr Privatsphäre zu haben.
Royals schweigen
Seitens des Königshauses hüllt man sich in Schweigen: Ein offizielles Statement vom Palast zum erneuten Skandalinterview ist bisher nicht erschienen und wird von Experten auch nicht erwartet. (bnr)