Bekommt Prinz Harry (38) nun die Folgen seiner Biografie zu spüren? Der Royal spricht darin unter anderem darüber, dass er bereits Kokain, Ketamin, halluzinogene Pilze und Marihuana konsumiert hat – letzteres gar bis vor zwei Jahren. Doch die Drogen-Beichte des Ehemanns von Herzogin Meghan (41) könnte ein Nachspiel haben.
Die britische Zeitung «Daily Mail» spekuliert darüber, ob Prinz Harry die Erfahrungen beim Visumsantrag für die USA verschwiegen haben könnte. Denn: Darin wird ausdrücklich danach gefragt.
US-Behörden halten sich zurück
Aktivisten fordern deshalb, dass der Visumsantrag des Sohns von King Charles III. (74) öffentlich wird. Doch die US-Behörden weigern sich – unter Berufung auf den Datenschutz. Ein Sprecher erklärt ausserdem, dass man auf Einzelfälle nicht eingehen könne.
Auch wenn der Fall nicht öffentlich diskutiert wird, könnte eine Falsch-Aussage für Harry schwerwiegende Konsequenzen haben. Anwalt Neama Rahmani erklärt der US-Plattform «Page Six»: «Ein Eingeständnis von Drogenkonsum ist normalerweise ein Grund für die Unzulässigkeit. Das bedeutet, dass Prinz Harrys Visum hätte verweigert oder widerrufen werden müssen, weil er zugegeben hat, Kokain, Pilze und andere Drogen zu nehmen.» Das könnte nun wieder zum Thema werden.
Anwälte sind sich uneinig
Die Einschätzung ist jedoch umstritten. Anwalt James Leonard ist der Überzeugung, dass Prinz Harry kein «gewohnheitsmässiger Drogenkonsument» sei. «Ich sehe kein Problem mit den Enthüllungen in seinen Memoiren, die sich auf Freizeitexperimente mit Drogen beziehen.» (bnr)