Die Wachablösung der royalen Garde gehört zu den Highlights für Touristen, die den Buckingham Palast besuchen. Weil König Charles III. (74) derzeit noch in Clarence House wohnt, wird auch dieses Anwesen beschützt und die traditionelle Zeremonie ausgeführt. Ausgerechnet Charles beschwerte sich nun darüber, wie «The Sun» berichtet. Dem britischen Monarchen ist es zu laut.
In einem durchgesickerten Memo aus dem Büro von König Charles' Diener heisst es: «Seine Majestät bemerkte neulich, wie laut die Wachen im St. James Palast am Morgen waren.» Clarence House, das auf dem Gelände des St. James Palast liegt, ist seit langem der Londoner Wohnsitz von Charles und seiner Ehefrau Camilla (75). Die beiden müssen erst noch in den Buckingham Palast ziehen.
Truppen sollen leiser sein
Weiter hiess es in dem Memo: «Volle Punktzahl für den Nachdruck und die Lautstärke, aber bitte geben Sie den Wachleuten zu verstehen, dass Clarence House eine Residenz ist und daher eine gewisse Lautstärkeregelung von den Bewohnern sehr geschätzt werden würde!»
Nach der Beschwerde von König Charles wies ein Armeeoffizier die Wachkommandanten an: «Könnten Sie bitte Ihren Truppen mitteilen, dass sie beim Aufstellen der Wachen am Morgen im St. James Palast etwas leiser sein sollten.»
Charles Arbeit werde gestört
Charles werde durch das laute Geschrei vor seinem Fenster bei der morgendlichen Wachablösung von der Arbeit abgelenkt. Bei der Anweisung soll es sich lediglich um eine «sanfte Bitte» handeln. Das Verhalten der Gardisten habe der König nicht kritisiert. (bsn)