Prinzessin Kate (41) stattete dem Gefängnis HMP High Down in Surrey am 12. September einen Besuch ab. Dieses verwaltet über 1000 Straftäter. Bei ihrem Besuch wollte sie mehr über die Arbeit der Wohltätigkeitsorganisation The Forward Trust erfahren, die Menschen im Strafjustizsystem dabei hilft, ihre Sucht zu bewältigen. Als Schirmherrin der Wohltätigkeitsorganisation setzt sich die Prinzessin von Wales aktiv für deren Anliegen ein. Vor dem Besuch musste sie sich aber einer – für sie wohl ungewöhnlichen – Prozedur unterziehen.
Prinzessin Kate wird von Drogenspürhund untersucht
Die Prinzessin wurde zuerst von Penny, einer schwarzen Labradorhündin, auf Drogen und jegliche andere verbotene Gegenstände untersucht. «Es ist sehr ruhig und kontrolliert. Es ist nicht einschüchternd», meinte sie. Bilder zeigen, wie sich die Ehefrau von Prinz William sitzend auf einem Stuhl der Prozedur unterzieht. Danach unterstützte sie eine Familie, die ihren inhaftierten Vater besuchen wollte.
In einem Restaurant, das mit dem Gefängnis verbunden ist und wo Insassen auf eine berufliche Zukunft in der Gastronomie vorbereitet werden, führte Kate mit einigen der Insassen Gespräche und traf dort auch ehemalige Strafgefangene.
Beim Trampolinspringen die Finger verletzt
Beim Gefängnisbesuch trug die Prinzessin einen blauen Hosenanzug und eine Kette mit den eingravierten Buchstaben ihrer Kinder. Allerdings richtete sich die gesamte Aufmerksamkeit auf Prinzessin Kates rechte Hand und nicht auf ihre Kleidung. Denn zwei ihrer Finger waren mit Tape stabilisiert worden – das deutete auf eine Fingerverletzung hin.
Ein Sprecher des Kensington-Palasts versicherte jedoch, dass es «nichts Ernstes» sei und man sich keine Sorgen machen müsse. Sie habe sich die Fingerverletzung zu Hause beim Trampolinspringen mit Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5) zugezogen. Die Verletzung hielt Prinzessin Kate aber nicht vom Händeschütteln ab: Bevor sie das Gefängnis betrat, begrüsste sie alle persönlich. (knh)