Royal erhielt Geld von türkischen Geschäftsmann
Prinz Andrew ist in Betrugsfall verwickelt

Auf das Konto von Prinz Andrew soll Geld eines Betrügers geflossen sein. Auch seine Töchter Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie haben Geld erhalten.
Publiziert: 05.04.2022 um 19:38 Uhr
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Prinz Andrews Name wurde bei einem Gerichtsprozess um einen Betrüger genannt.
Foto: imago images/AAP

Erst kürzlich wurde der Rechtsstreit wegen sexuellen Missbrauchs zwischen Prinz Andrew (62) und Virginia Giuffre (38) beigelegt. Ein US-Richter hat nach der Zahlung einer Abfindung die Missbrauchsklage gegen Prinz Andrew abgewiesen. Nun ist der Royal in den nächsten Skandal verwickelt – auch wenn der Lieblingssohn von Queen Elizabeth (95) nicht selbst angeklagt ist.

Bei dem Gerichtsfall geht es um Folgendes: Eine türkische Millionärin namens Nebahat Isbilen gab dem in London lebenden Geschäftsmann Selman Turk den Auftrag, ihr Vermögen ins Ausland zu schaffen. Der Grund: Ihr Mann sass aus politischen Gründen im Gefängnis, sie selbst war aus den gleichen Gründen aus ihrem Heimatland geflohen. Turk sollte ihr Geld deshalb in Sicherheit bringen. Jetzt fehlt eine grosse Summe des Geldes (es soll sich um einen Betrag zwischen 40 und 66 Millionen Pfund handeln). Darum landete der Fall jetzt vor Gericht, denn Isbilen will per Klage ihr Vermögen zurück. Der Geschäftsmann streitet die Vorwürfe ab.

Prinz Andrew bekam Geld von Betrüger

Und hier kommt Prinz Andrew ins Spiel. Mehr als eine Million des Betrags sollen laut der Zeitung «The Telegraph» auf das Konto des Royals geflossen sein. Durch seinen Einfluss hoffte die vermögende Türkin angeblich leichter an einen englischen Pass zu kommen.

Beim Verwendungszweck der Überweisung wurde eine Summe als «Hochzeitsgeschenk» für Prinz Andrews Tochter Prinzessin Beatrice (33) verbucht. Ein weiterer Teil des Geldes floss auf Sarah «Fergie» Fergusons (62) Konto, Prinz Andrews ehemalige Gattin. Bei ihr stand als Betreff «Markenbotschafterin» für eine von Turks Firmen. Weitere Summen flossen auf die Konten von Prinzessin Beatrice und ihrer Schwester Prinzessin Eugenie (32).

Das Geld wurde von Prinz Andrew bereits zurückgezahlt. Die Familie betont, dass sie von dem Betrug nichts wussten. Fergies Sprecher sagte zur «The Sun», dass die Herzogin von den Anschuldigungen, die gegen Turk aufgetaucht sind, nichts wusste. In einem öffentlichen Statement betont auch Prinzessin Eugenie, dass sie weder Kontakt zum türkischen Geschäftsmann Selman Turk, noch zur Millionärin Isbilen hatte. (paf)

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