Prinz Andrew (62) einigte sich vor kurzem mit Virginia Giuffre (38) im Missbrauchsprozess aussergerichtlich. Er soll ihr rund 15 Millionen Franken zahlen müssen. Die öffentliche Demütigung, die damit hereingeht, macht ihm schwer zu schaffen.
Ein Freund, der mit ihm gemeinsam im Falkland-Krieg gedient hat, verrät «Mirror» jetzt: «Er ist niedergeschlagen, er ist gebrochen.» Die Quelle glaubt, es heitere ihn zumindest auf, dass er seinen militärischen Rang als Vizeadmiral noch innehat. Die Queen entzog im zwar seine militärischen Ämter und königlichen Schirmherrschaften, doch weil sein Rang als Vizeadmiral der Royal Navy mit seiner militärischen Laufbahn verbunden ist, konnte er diesen behalten. «Wenn er sich ab und zu eine Marineuniform anziehen will, dann soll er das tun», sagt sein alter Freund.
«Andrew hat einen hohen Preis bezahlt»
Wegen der Missbrauchsklage sei sein Ruf in Scherben und sein öffentliches Leben vorbei. «Er ist eine wandelnde Peinlichkeit», so der Freund. Trotzdem verteidigt ihn sein Kollege: «Er hat im Falkland-Krieg in der Royal Navy gedient, und die Königin hat ihm einen Orden verliehen.»
«Er ist nicht verurteilt worden. Ich habe keine Ahnung, ob er schuldig oder unschuldig ist. Also denke ich, dass er einen ziemlich hohen Preis bezahlt hat», meint der Freund zu den Vorwürfen von Giuffre. Sie behauptet, Andrew habe sie als Minderjährige missbraucht. (bsn)