Rechtsstreit mit «Mail on Sunday»
Prinz Harry muss 53'000 Franken an Boulevardzeitung zahlen

Der britische Prinz Harry (39) muss im Rechtsstreit mit dem Verlag der Zeitung «Mail on Sunday» einen fünfstelligen Betrag zahlen. Das entschied ein Richter am Londoner High Court am Montag, wie britische Medien übereinstimmend berichteten.
Publiziert: 11.12.2023 um 17:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2023 um 07:27 Uhr
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Prinz Harry muss der Zeitung «Mail on Sunday» einen fünfstelligen Betrag zahlen.
Foto: keystone-sda.ch

Der jüngere Sohn von König Charles III. (75) hatte den Verlag ANL (Associated Newspapers Limited) wegen eines Meinungsbeitrags über eine weitere anhängige Klage gegen das britische Innenministerium verklagt und auf ein Schnellverfahren gehofft. Doch dieser Antrag war abgelehnt worden. Harry muss nun bis zum 29. Dezember für die Anwaltskosten der Gegenseite in Höhe von umgerechnet rund 53'000 Franken (48'447 Pfund) aufkommen.

Bei der Klage Harrys gegen ANL, die nun vor Gericht verhandelt wird, geht es um einen Meinungsbeitrag, durch den der Royal seinen Ruf geschädigt sieht. Ihm wurde darin vorgeworfen, einen falschen Eindruck vermittelt zu haben über seine Bereitschaft, für seinen polizeilichen Personenschutz in Grossbritannien zu zahlen. Dem Kommentar zufolge machte er erst das Angebot, für die Kosten aufzukommen, nachdem der Rechtsstreit an die Öffentlichkeit kam. Harry bestreitet das.

Harry kämpft vor Gericht für Polizeischutz

In dem Verfahren gegen das britische Innenministerium, das in der vergangenen Woche mündlich verhandelt wurde, will Harry erreichen, dass ihm und seiner Familie trotz Ausstiegs aus dem engeren Kreis der britischen Royals voller Polizeischutz gewährt wird. Andernfalls, so argumentiert Harry, könne er mit seiner Familie nicht mehr ohne Weiteres nach Grossbritannien kommen. Ein Komitee hatte zuvor entschieden, dass der Personenschutz für Harry herabgestuft wird.

Harry und seine Frau Herzogin Meghan (42) hatten sich vor knapp vier Jahren vom Königshaus losgesagt. Das Paar lebt mit den gemeinsamen Kindern Prinz Archie (4) und Prinzessin Lilibet (2) inzwischen im US-Bundesstaat Kalifornien. (SDA) 

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