Auf einen Blick
- Marius Borg Høiby in Entzugsklinik nach Skandal
- Kronprinz Haakon begleitete ihn nach London
- Mehrere Ex-Freundinnen berichten über seine Gewalt
Marius Borg Høiby (27) machte in den letzten Wochen nicht nur Negativ-Schlagzeilen, sondern nun offenbar auch eine Ankündigung wahr: Wie das norwegische Magazin «Se og Hør» berichtet, befindet sich der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) in einer Entzugsklinik. Diese Massnahme wurde von seinem Anwalt Øivind Bratlien (44) bereits vor einigen Wochen angekündigt. Allerdings könne dies erst nach dem Abschluss der Untersuchungen seines Ausrasters am 4. August in einer Osloer Wohnung, geschehen, hiess es. Das scheint nun der Fall zu sein.
In der Londoner Klinik soll Marius Borg Høiby bereits seit vergangenem Donnerstag sein. Da wurde er in Oslo beim Besteigen eines Flugzeugs in Richtung London gesichtet. Mit dabei: Stiefvater Kronprinz Haakon (51). Für diesen Termin hat er sogar ein Mittagessen für die Staatsverwaltung sausen lassen. Begründet wurde die Absage durch das norwegische Königshaus mit dem berühmten «aus privaten Gründen».
Ob Marius Borg Høiby um die Begleitung gebeten hat oder ob Prinz Haakon einfach nur sichergehen wollen, dass er auch wirklich in die Klinik eincheckt, ist dabei unklar. Auch Mutter Mette-Marit weilte vergangene Woche in England. «Das Kronprinzenpaar wurde am Freitag zusammen mit Marius in London gesichtet», verrät Adelsexpertin Caroline Vagle dem norwegischen Magazin.
Drogenkonsum, physische und psychische Gewalt
Marius Borg Høiby randalierte anfangs August unter Drogeneinfluss in der Wohnung seiner damaligen Freundin, griff sie körperlich an. In den folgenden Wochen und Monaten meldeten sich mehrere Ex-Freundinnen zu Wort und berichteten über die physische und psychische Gewalt, die sie in ihren Beziehungen durch den Stiefsohn von Prinz Haakon erlitten hätten.
Borg Høiby entschuldigte sich zwar für die Geschehnisse am 4. August, sprach in diesem Zusammenhang von seinen psychischen Problemen und seinem Drogenkonsum, doch auch das vermochte die Wogen nicht zu glätten. Zuletzt schien es, als würde sogar seine Mutter Mette-Marit in den Skandal hineingezogen, dies, weil sie zum einen im Verdacht stand, ihren Sohn gewarnt zu haben, zum anderen Beweismittel, die gegen ihn sprachen, entwendet zu haben.