Diese Bücher liest Charlotte Casiraghi im Sommer
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Royale Buchtipps:Diese Bücher liest Charlotte Casiraghi im Sommer

Nichte von Fürst Albert
Charlotte Casiraghi hadert mit ihrem Royal-Status

Charlotte Casiraghi ist als Nichte von Fürst Albert von Monaco im Glamour des monegassischen Hofes aufgewachsen. Mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, hat sie viele Privilegien in ihrem Leben genossen. Dennoch möchte sie sich jetzt vom Royal-Status distanzieren.
Publiziert: 25.09.2024 um 11:53 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2024 um 13:38 Uhr
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Charlotte Casiraghi hadert mit ihrem royalen Status.
Foto: DUKAS

Auf einen Blick

  • Charlotte Casiraghi hadert mit ihrem royalen Status
  • Sie sucht Zuflucht in der Literatur und Philosophie
  • Mit vier Jahren verlor sie ihren Vater bei einem Unfall
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silja AndersRedaktorin People

Charlotte Casiraghi (38) steht nicht oft und nicht gern in der Öffentlichkeit. Das Rampenlicht ist ihr zuwider. Die Nichte von Fürst Albert von Monaco (66) steht derzeit auf Platz acht der Thronfolge, doch mit dem royalen Leben konnte sie sich nie so richtig anfreunden, wie sie jetzt in einem sehr persönlichen Interview mit dem «Telegraph» verrät.

Mit vier Jahren wird Charlotte Casiraghi Halbwaise, als ihr Vater Stefano Casiraghi (1960–1990) im Alter von 30 Jahren bei einem Rennbootunfall ums Leben kommt. Ein Schock – vor allem für Prinzessin Caroline (67), Charlotte Casiraghis Mutter, die von einer Sekunde auf die andere ohne Ehemann und mit drei kleinen Kindern dastand. Die kleine Familie zieht nach Südfrankreich, startet nach dem schmerzlichen Verlust ein neues Leben in Saint-Rémy-de-Provence.

Behütete Kindheit mit verschiedenen sozialen Schichten

Dort wachsen Charlotte Casiraghi und ihre beiden Brüder Pierre (37) und Andrea (40) behütet, aber bodenständig auf. Sie besuchen keine Privatschule, sondern gehen wie ganz normale Kinder an die öffentliche Schule, wo sie mit verschiedenen sozialen Schichten in Berührung kommen. Da ihr eigener sozialer Status sie mit Vergleichen konfrontiert, macht es sich Charlotte zur Aufgabe, eine besonders gute Schülerin zu sein, um zu beweisen, dass sie mehr als nur ihr royaler Status ist. Zuflucht findet sie in der Literatur, «weil sie dich mit einer Menge anderer Realitäten verbindet, sodass du nicht auf deine eigene kleine Welt limitiert bist», sagt sie. Denn diesen Gedanken fände sie beängstigend.

Der Drang, sich nicht aufs Fürstenhaus zu stützen, war schon immer stark in Charlotte Casiraghi verankert. Das zeigte auch ein Praktikum beim «Independent». «Ich wollte normal sein, ich wollte diese Härte erleben, wenn die Leute kein Interesse zeigen oder einem nicht helfen und man auf sich allein gestellt ist», erinnert sich die zweifache Mutter. 

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Doch für immer kann sich die Familie nicht vor ihrem royalen Leben verstecken. Prinzessin Caroline heiratet erneut, wird durch die Ehe mit Prinz Ernst August von Hannover zu Prinzessin Caroline von Hannover. Doch die repräsentative Arbeit für das Fürstenhaus macht Charlotte Casiraghi selten Freude. Es ist das öffentliche Interesse an ihrer Person, das ihr zu schaffen macht. 

Sie hadert mit dem Royal-Status

«Ich mag dieses offizielle Repräsentieren nicht besonders, auch wenn ich es tue, wenn es einen Zweck erfüllt oder wenn es für meine Familie wichtig ist», sagt sie dem «Telegraph». «Aber das bringt Druck mit sich, die Leute beurteilen einen und erwarten viel von einem, wenn man einen offiziellen Status hat. Ich bin lieber frei.» Dass ihr Status ihr Türen öffnet oder viele Dinge erleichtert, ist ihr bewusst. Und doch hat sie den Drang, sich von ihrem «königlichen Status zu lösen. Natürlich trage ich gern zu Monaco bei, aber meine Philosophie hat mich gelehrt, dass eine Aussenseiterposition mehr Komplexität und Vielfalt ermöglich», so Casiraghi.

Sie wolle sich daher von «bestimmten Konventionen frei» machen. Ihre Arbeit mit den Ministerien für Bildung, Kultur und Gesundheit ist in ihren Augen nicht wegen ihres royalen Status so unkompliziert, sondern wegen der Grösse Monacos. «In einem grösseren Land würde das viel länger dauern, während wir in Monaco experimentieren können», erklärt sie. Dass ihr sozialer Hintergrund ihr aber auch Türen öffnet, bestreitet sie nicht.

Das mediale Interesse an ihr und ihrer Familie stört sie. Sie möchte sich frei entfalten und selbst herausfinden, wer sie sein will und was für ihre Familie am besten ist. «Zu oft sind wir in einer Vorstellung davon gefangen, was eine Familie ist, und ich möchte mein Leben frei davon leben, vor allem, wenn Menschen ständig über dein Leben und deine Entscheidungen urteilen» erklärt die 38-Jährige. Es sei nervig, wenn Leute Kommentare abgeben würden. Sie verstehe nicht, wieso ihr Privatleben von Interesse sei.

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