«Niemand kennt die Wahrheit – ausser wir»: So beschliesst Prinz Harry (38) den Trailer seiner Netflix-Doku, die er gemeinsam mit Herzogin Meghan (41) am Donnerstag veröffentlicht. In der Vorschau auf den explosiven Sechsteiler scheinen es die Filmemacher aber auch nicht allzu genau zu nehmen. So wurden gemäss «The Sun» viele Szenen eingebaut, die gar nichts mit den Sussexes zu tun haben.
Paparazzi-Jagd
Im Trailer ist zu sehen, wie Paparazzi die Sussexes verfolgen. In Wahrheit wurde die Szene aber nicht bei den abtrünnigen Royals aufgenommen, sondern zeigen die Fotografen beim Warten auf den britischen Reality-Star Katie Price (44) im Dezember 2021. Prinz Harry sagt während der Szene: «Ich hatte grosse Angst – ich wollte nicht, dass sich die Geschichte wiederholt» und nimmt damit Bezug auf den tragischen Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana (1961–1997). Es scheint, als wären die Paparazzi hinter den beiden her. Die im Bild gezeigten sind es aber gar nicht.
Überwachungsbilder
In einer Szene wird der Anschein erweckt, dass die Sussexes in einem Haus überwacht wurden. Die Bilder zeigen das Paar von oben, Herzogin Meghan trägt ihren Sohn Archie (3) auf dem Arm. Allerdings war das keine Situation, in der das Paar nicht gewusst hätte, dass es beobachtet wird. Es war der Besuch bei Erzbischoff Desmond Tutu (1931–2021) im Jahr 2019 in Kapstadt und wurde von Medien begleitet.
Bedrängte Limousine
Ein Bild zeigt eine Limousine, die von Medienleuten umlagert wird. Danach wird Herzogin Meghan mit Tränen in den Augen eingeblendet. Im vorher gezeigten Auto sassen aber gar nicht die Sussexes, sondern der Ex-Anwalt von Donald Trump (76). Michael Cohen (56) war 2019 auf dem Weg ins Gericht.
Medienrummel
Im Teaser zur Dokumentation wird in einer Szene das rege Medieninteresse am Paar dargestellt. Nur blöd: Die vielen Fotografen, die im Trailer gezeigt werden, waren gar nicht für Meghan und Harry dort. Das Material wurde bei einer Harry-Potter-Premiere Jahr 2011 in London aufgenommen.
Beschützer Harry
Auch im Teaser zu sehen ist ein Bild von Harry, wie er mit der Hand einen Paparazzo am Fotografieren hindern will. Es erweckt den Anschein, als würde er damit auch Herzogin Meghan an seiner Seite vor dem Schnappschuss schützen wollen. Allerdings ist im Originalbild gar nicht die ehemalige Schauspielerin dabei, sondern Harrys Ex-Freundin Chelsy Davy (37). Sie wurde im Bild aus dem Jahr 2007 herausgeschnitten.
Die eingefügten Szenen kommen bei den Briten nicht gut an. «Die ungenaue Arbeit untermalt die Gültigkeit dessen, was Harry und Meghan zu sagen versuchen. Es macht sie zum Objekt der Lächerlichkeit», sagt Ingrid Seward vom «Majesty»-Magazin. «Wenn man die Monarchie kritisieren will, muss man sicherstellen, dass alles, was man sagt oder tut, absolut korrekt ist.» Royal-Autor Robert Jobson meint: «Man sagt, die Kamera lügt nie, aber es kommt wirklich darauf an, wo und in welchem Kontext das Bild verwendet wird.»