«Wollen Sie als hochrangiger Royal zurückkehren?»
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Interview mit US-Sender CBS:«Wollen Sie als hochrangiger Royal zurückkehren?»

Nach Megxit
Prinz Harry will nie als hochrangiger Royal zurückkehren

Anfang 2020 gaben Prinz Harry und Herzogin Meghan ihre Pflichten als hochrangige Royals ab. Dass er jemals wieder zurückkehren wird, hält der Sohn von König Charles III. nicht für wahrscheinlich.
Publiziert: 04.01.2023 um 11:52 Uhr
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Aktualisiert: 12.01.2023 um 07:46 Uhr
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Prinz Harry kann sich nicht vorstellen, wieder hochrangiges Mitglied der Royal Family zu sein.
Foto: DUKAS

Nächste Woche erscheinen die lang erwarteten Memoiren von Prinz Harry (38). Der Sohn von König Charles III. (74) und Prinzessin Diana (1961–1997) wird darin sein Leben wiedergeben und wohl auch einige pikante Details zum Leben in der Royal Family verraten. Dass er mit diesem alten Leben am Königshof abgeschlossen hat, bekräftigt er in einem Interview, das am Sonntag ausgestrahlt wird.

Im Gespräch mit Moderator Anderson Cooper (55) antwortet Prinz Harry auf die Frage, ob er sich wieder einmal als hochrangiges Mitglied der Royal Family sehe, mit einem klaren «Nein» – das ist einem Trailer zu entnehmen, der auf die Ausstrahlung des Gesprächs am kommenden Sonntag auf dem US-Sender CBS hinweist.

Im US-Trailer angriffig, in britischer Vorschau versöhnlich

Zuvor war bereits ein anderer Trailer aufgetaucht. Darin ging Prinz Harry hart mit dem britischen Königshaus ins Gericht. Demnach wurden Journalisten unter der Hand mit Negativ-Informationen über ihn und seine Frau Meghan (41) gefüttert, Bitten des Paares um Gegendarstellungen zu Presseartikeln seien von der Königsfamilie aber stets abgelehnt worden. Das sei der Grund gewesen, warum er beschlossen habe, selbst an die Öffentlichkeit zu gehen, so Harry. Dem fügte er hinzu: «Es kommt ein Punkt, an dem Schweigen zu Verrat wird.»

Die Zitate stehen im Kontrast zu Äusserungen, die der britische Sender ITV in Ausschnitten aus einem eigenen Interview am Montag veröffentlicht hatte. Darin hatte Harry gesagt, er wünsche sich seinen Vater und Bruder zurück. Auch das ITV-Interview soll am kommenden Sonntag ausgestrahlt werden.

Inhalt von Memoiren wird lange geheim gehalten

Der Inhalt der Memoiren mit dem Titel «Reserve» (Originaltitel: «Spare») wird unter Dach und Fach gehalten. Die «Times» zog am Mittwoch gar den Vergleich zur Harry-Potter-Serie der Bestseller-Autorin Joanne K. Rowling (57), bei der Millionen Pfund investiert worden seien, um Leaks zu vermeiden. Die Zeitung zitierte Quellen aus der Verlagsbranche, denen zufolge die Zustellungen an Buchläden bis zur letzten Minute hinausgezögert werden sollen.

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Die wenigen, die Harrys autobiografisches Buch bereits kennen, schüren indes hohe Erwartungen. «Ich glaube, dass das Buch schlimmer für sie sein wird, als die Royal Family erwartet», sagte eine namentlich nicht genannte Insiderquelle der «Times». Insbesondere gegen seinen Bruder Prinz William (40) teile Harry aus, auch Prinzessin Kate (40) bekomme etwas ab. «Ich kann mir nicht vorstellen, wie Harry und William sich danach wieder versöhnen können», so die Quelle.

Streit nach Megxit

Harry und seine Frau Meghan hatten sich mit vor drei Jahren vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt. Besonders mit seinem Vater Charles und seinem Bruder William, der inzwischen Thronfolger ist, hatte sich Harry zerstritten. Öffentliche Äusserungen und Vorwürfe hatten den Graben noch vertieft. Zuletzt gossen Harry und Meghan mit einer sechsteiligen Netflix-Doku-Serie, in der sie ihre Sicht der Dinge darlegen, Öl ins Feuer. (SDA/imh)

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