Ab dem 10. Januar könnte das Verhältnis der britischen Royals noch mehr unter Druck geraten, als es schon ist. Dann wird Prinz Harrys (38) Buch «Reserve» (Originaltitel: «Spare») veröffentlicht. Darin, so verspricht der Herzog von Sussex, will er über «volle Einsichten, Enthüllungen, Selbstprüfung und hart erkämpfter Weisheit über die ewige Macht der Liebe über den Kummer» geschrieben haben.
Jetzt berichten Quellen, dass besonders die Beziehung zu seinem Bruder William (40) unter grossem Druck geraten wird: «Generell glaube ich, dass das Buch für die königliche Familie schlimmer wird, als erwartet», so sagten Insider dem britischen Blatt «The Sun». «Alles wird offengelegt», heisst es. «Charles kommt besser davon, als ich erwartet hatte, aber Harry geht besonders hart mit William ins Gericht. Und sogar Kate bekommt auf die Kappe.»
Insider gehen von endgültigem Bruch der Brüder aus
Das Buch enthalte detaillierte Beschreibungen über den Streit der Brüder, den die Niederlegung von Harrys und Meghans (41) royalen Pflichten auslöste. «Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, wie Harry und William sich danach wieder versöhnen sollen», meinen die Informanten.
Die Biografie gebe dem Leser den Eindruck eines Mannes, «der sich nie von dem Trauma erholt hat, seine Mutter so früh zu verlieren. Dann kam Meghan und er sieht die Parallelen zum Drama um Diana.»
Auch Meghan will eine Biografie schreiben
Prinz Harry soll für seine Memoiren über 20 Millionen Franken erhalten haben. Und nun, so berichtet die «Mail on Sunday», will auch Herzogin Meghan ein Enthüllungsbuch publizieren. 2021 soll das Paar mit dem «Penguin»-Verlag einen Vertrag über vier Bücher unterzeichnet haben. Meghan lancierte bereits ihr Kinderbuch «The Bench» (z.Dt.: Die Bank), gefolgt von «Reserve» ausserdem sollen die Eheleute an einem «Wellness»-Buch arbeiten, so berichten amerikanische Quellen dem britischen Newsportal.
Mehr zu Harry und Meghan
Das mysteriöse vierte Buch soll nun also Meghans Biografie werden. Ein Hollywood-Agent sagt: «Ich wäre erstaunt, wenn sie ihre Geschichte nicht veröffentlichen würde.» Der Informant gehe davon aus, dass dies der Herzogin dabei helfen soll, ihre politischen Ambitionen umzusetzen. «In Anbetracht dessen, wie sie sich für die Rechte von Frauen einsetzt, macht das total Sinn.»
Experten befürchten, dass Fans «Sussex-müde» werden
Ein erfahrener Hollywood-Berater steht gemäss der «Mail on Sunday» den vermeintlichen Plänen der Herzogin von Sussex skeptisch gegenüber. Er sagt: «Sie laufen Gefahr, dass das Publikum genug von ihnen hat. Wir hatten das Interview mit Oprah, die Netflix-Serie und nun kommt Harrys Buch. Da kann man sich schon fragen, ob es jetzt wirklich noch Meghans Geschichte braucht. Wenn ich sie beraten würde, würde ich vor einer zu frühen Publikation warnen. Die Gefahr ist gross, dass die Leute «sussex-müde» werden.»
Am kommenden Sonntag, zwei Tage vor dem Erscheinungsdatum von «Reserve», will Prinz Harry ein Interview in der grössten amerikanischen News-Show «60 Minutes» auf dem Sender CBS geben. Weitere Promotions-Auftritte des Herzogs sind im britischen Fernsehen geplant. (grb)