Herzogin Meghan (40) macht sich in den USA für bezahlte Eltern-Ferien stark. Dort ist nicht im Gesetz verankert, dass man vom Arbeitgeber frei bekommt, wenn man ein Kind kriegt. Ein neuer Gesetzesentwurf soll dies jetzt ändern. Um auf das Problem aufmerksam zu machen, hat die Herzogin nun unter ihrem Titel einen offenen Brief an die Vorsitzenden des US-Kongresses geschrieben.
Um darzustellen, warum ihr die Rechte von Arbeitern so am Herzen liegen, schreibt Meghan auch über ihre eigene Kindheit. Sie stamme aus bescheidenen Verhältnissen. «Ich wuchs mit dem Sizzler-Salat-Buffet für fünf Dollar auf», erinnert sich die Herzogin. Sizzler ist eine Budget-Restaurant-Kette in den USA, die mit billigen Salat-Buffet Kunden anlockt, die dann noch einen Hauptgang bestellen. Doch auch wenn sich Meghans Familie das laut ihr nicht leisten konnte, sei sie dennoch glücklich gewesen: «Ich wusste, wie hart meine Familie dafür arbeitete.»
«Sie musste sich nie Sorgen um Geld machen»
Ihr Vater Thomas Markle (77) arbeitete als Lichttechniker in Hollywood (unter anderem bei «Eine schrecklich nette Familie»), ihre Mutter Doria Ragland (65) war Yoga-Lehrerin. Verdienten die beiden aber wirklich so wenig, dass für den Restaurant-Gang nur Sizzler übrig blieb? Meghans Vater widerspricht dem in einem Interview mit «The Sun».
«Sie musste sich nie in ihrem ganzen Leben Sorgen um Geld machen», sagt der heutige Rentner. «Wir assen in den besten Restaurants der Stadt und manchmal assen wir aus praktischen Gründen bei Sizzler. Da gab es aber nicht nur Salat, sie kriegte einen Hauptgang.» Die Familie hat laut ihm niemals sparen müssen.
Teure Privatschule ab dem Kindergarten
Dafür spricht auch Meghans Erziehung. Laut der «Daily Mail» besuchte Meghan schon als Kind einen exklusiven Privat-Kindergarten. Kostenpunkt im Jahr: 18'800 Dollar. Ab der sechsten Klasse stieg dieser Preis dann auf 22'600 Dollar.
Auch Meghan zeichnete schon ein ganz anderes Bild von ihrer Kindheit. Auf ihrem inzwischen gelöschten Instagram-Konto postete sie 2013 ein Bild des exklusiven Steak-Restaurants Frank & Musso in Los Angeles. In dem bekannten Promi-Hot-Spot gibt es Steaks ohne Beilage ab 55 Dollar (ca. 50 Franken) pro Stück. Zu dem Foto schrieb Meghan: «Früher ass ich hier mit meinem Vater nach jeder Stepptanz- und Balletstunde. So dankbar.» (klm)