Diese Bilder waren ein Schock für Fürstin Charlène (44) und Fürst Albert II. (64): Wie «Monaco Matin» berichtet, wurde das Fürstenpaar 2020 mit pornografischen Fotos belästigt. Dabei setzte ein 40-Jähriger aus Italien die Köpfer der monegassischen Royals auf pornografische Bilder und versendete diese.
Die Mails mit dem Betreff «Das kleine Geschenk» erhielten nebst Charlène und Albert auch seine Schwestern Stephanie (57) und Caroline (65) und deren Töchter. Der Anwalt der Grimaldis, Me Alain Toucas, zeigt sich entsetzt darüber: «Das ist ein besonders abscheuliches Vergehen! Er ist ein Perverser, der sich erbärmlich verhält und den bewussten Wunsch hat, der souveränen Familie von Monaco Schaden zuzufügen.»
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«Es ist ein ganzes Spektrum des Horrors»
Gegen den Täter gab es in Monaco jetzt einen Prozess vor dem Strafgericht. Dort bezeichnete der Anwalt die Taten als «erniedrigend, beleidigend und empörend». Über viertausend Dateien wurde im Zuge einer Ermittlung auf dem Computer des Täters sichergestellt. Dieser selbst tauchte trotz internationalem Haftbefehl nicht vor Gericht auf.
«Es ist ein ganzes Spektrum des Horrors, mit sexuellen Beleidigungen und schwerster psychischer, traumatischer Gewalt. Wenn man diese Fotos gesehen hat, kann man sie nicht so einfach aus dem Gedächtnis entfernen. Sie gehen weiter. Das sind Ekel, Scham, tiefe Traurigkeit», so der Anwalt weiter. Nun hat das Gericht entschieden: Der Täter muss für sechs Monate ins Gefängnis und eine Geldstrafe von 27'000 Euro zahlen. (bsn)