Kronprinz Haakon über Skandal-Stiefsohn
«Wir wussten von einem Teil der Probleme»

Kronprinz Haakon äussert sich zum Skandalfoto seines Stiefsohns Marius Borg Høiby, das ihn mit Waffe und Champagner zeigt. Er bezeichnet die Situation als «ernste Angelegenheit».
Publiziert: 27.08.2024 um 11:34 Uhr
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Marius Borg Høiby kam als 3-Jähriger ins norwegische Königshaus.
Foto: dana / UK Press Ltd / UK Press

Auf einen Blick

Skandalfoto von Marius Borg Høiby erschüttert Norwegen

Kronprinz Haakon nennt die Situation sehr ernst

Marius wurde kürzlich im Alkohol- und Kokainrausch festgenommen

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucien EsseivaTeamlead People-Desk

Das schockierende Foto von Marius Borg Høiby, dem Stiefsohn von Kronprinz Haakon (51), hat Norwegen erschüttert. Das Bild, das «Bild» exklusiv vorliegt, zeigt den 27-Jährigen in Gangster-Pose mit einer Pistole, einer goldenen Rolex am Handgelenk und einer Flasche teurem Champagner.

Kronprinz Haakon äusserte sich nun erstmals zu dem Skandal, der weit über das verstörende Foto hinausgeht. Marius Borg Høiby wurde im August in der norwegischen Hauptstadt Oslo verhaftet, nachdem er seine Freundin im Drogen- und Alkoholrausch angegriffen, geschlagen und gewürgt hatte. Dabei zerstörte er ihre Wohnung, rammte ein Messer in die Wand und bedrohte sie anschliessend am Telefon.

Bei der Eröffnung einer Energiemesse in Stavanger sagte Kronprinz Haakon nun zu den Vorfällen: «Es ist eine ernste Angelegenheit». Das brisante Foto kenne er zwar nicht, aber die Situation sei sehr ernst.

Haakon wusste nur, was ihm Marius erzählte

Marius, der als 3-Jähriger Teil der Königsfamilie wurde, hat sich vom niedlichen Blondschopf zum Sorgenkind entwickelt. Das, obwohl er enger Teil der norwegischen Königsfamilie war und viele Privilegien genoss. 

Haakon räumte ein, dass er und seine Frau Kronprinzessin Mette-Marit (51) einen Teil der Probleme kannten. «Wir wussten das, was uns Marius erzählte», so der Kronprinz. Zu Einzelheiten wollte er sich nicht äussern, bat aber um Verständnis für die schwierige Situation.

Der Kronprinz lässt lieber Anwälte sprechen

Die Festnahme habe ihn nicht überrascht, zu Details könne er sich aber nicht äussern. «Ich bitte um Verständnis, es ist besser, wenn die Anwälte alle Fragen beantworten», sagte Haakon.

Das Skandalfoto und die jüngsten Enthüllungen kratzen gehörig am Image des norwegischen Königshauses, das lange als Symbiose aus Adel, Bürgertum und Freigeist galt. Nun kommen immer mehr Details über Drogen, Gewalt und kriminelle Freunde ans Licht.

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