König Charles III. (74) hat Zugang zu mehr als 30 privaten Residenzen. Die bekannteste darunter ist der Buckingham-Palast. Doch ausgerechnet in diese Immobilie, wo der Monarch normalerweise wohnt, will Charles nicht ziehen. Berichten zufolge, bevorzuge er kleinere Anwesen.
Ingrid Seward (75), die Chefredakteurin des «Majesty»-Magazins und Autorin zahlreicher Biografien über die britische Königsfamilie, erzählte in einem Interview mit «The Times»: «Vielleicht muss er am Ende in den Buckingham-Palast einziehen, aber ich glaube nicht, dass er das möchte. Der Buckingham-Palast ist so riesig und unpersönlich und rot, mit roten Teppichen und Vorhängen ausgestattet. Das ist gar nicht sein Stil. Er kann entscheiden, dass der Palast das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich sein soll.»
Büro von Charles ist im Buckingham-Palast
Und auch Hugo Vickers (71), ein königlicher Historiker und Autor einer Biografie über die Königin, fügte hinzu, dass König Charles zwar sein Büro in dem Palast leiten und diesen für Staatsanlässe nutzen würde, aber keine Lust dazu habe, dort zu wohnen. Vickers verriet: «Ich denke, dass Sie feststellen werden, dass er im Clarence House übernachten wird, was sogar Königin Elizabeth wollte, aber Winston Churchill zwang sie dazu, in den Buckingham-Palast zu gehen.»
Es wird erwartet, dass Charles die Tradition fortsetzt, seine Sommer im Castle-of-Mey-Schloss in Caithness in Schottland zu verbringen. Zudem soll der König zwischen seinen Anwesen Windsor Castle, Highgrove und Sandringham in England wählen können und auch ein grosser Fan von Highgrove sein. (bang)