Darum gehts
- Prinzessin Sofía wird 18 und steht im Schatten ihrer Schwester Leonor
- Sofía leidet unter dem «Prinzessinnen-Syndrom» und ständigem Perfektionsdruck
- Sie überragt ihre Schwester um 10 Zentimeter, trägt aber flache Schuhe
Einen Tag lang steht nur sie im Rampenlicht! Und zwar am Dienstag, 29. April, wenn Sofía de Borbón y Ortiz 18 Jahre alt und somit volljährig wird. Traditionsgemäss wird die spanische Prinzessin ihren Geburtstag im kleinen Rahmen mit ihrer Familie und engsten Vertrauten feiern. Obwohl sie ihre Schwester und Thronfolgerin Leonor (19) um rund zehn Zentimeter überragt (Sofía ist 1,81, Leonor 1,70 Meter gross), wird Sofía stets in deren Schatten stehen.
Sofía wurde in die Wiege gelegt, stets nur die Nummer zwei hinter Leonor zu sein. Ein Leiden, das schon der britische Prinz Harry (40) in seiner Biografie «Spare» beschrieben hat – nämlich wie es ist, in der royalen Familiengeschichte nur Ersatz für ein Geschwisternteil zu sein. Bei den Töchtern von König Felipe VI. (57) und Königin Letizia (52) geht die sichtbare Rollenverteilung so weit, dass die kleine Schwester bei öffentlichen Auftritten ausschliesslich flache Schuhe trägt. Leonor, die nächste Monarchin Spaniens, trägt jeweils hohe, um den Grössenunterschied auszugleichen.
Sofía leidet unter dem «Prinzessinnen-Syndrom»
Wie unwohl sich Sofía öffentlich oft fühlt, zeigt sich, trotz des sehr engen Verhältnisses zu ihrer Schwester, in ihrem Blick, in ihren Gesten, manchmal auch im unruhigen Sitzen. Nicht selten wird sie von ihrer Mutter, der strengen Königin Letizia, zurechtgewiesen, was sie noch mehr verunsichert – zu beobachten in diversen Instagram-Videos und Tiktok-Beiträgen.
Von Vertrauten wird Prinzessin Sofía als charismatisch, loyal und perfektionistisch beschrieben. Wer sich intensiv mit ihren Persönlichkeitsmerkmalen auseinandergesetzt hat, ist die spanische Psychologin Lara Ferreiro (37), die von den Medien gern als Expertin hinzugezogen wird, wenn es um die spanische Königsfamilie geht. Gemäss Ferreiro leidet Infantin Sofía am «Prinzessinnen-Syndrom». Sie würde unter ständigem Druck stehen, perfekt zu sein – trotz ihrer Schattenrolle, durch die sie es noch schwieriger habe, ihre Persönlichkeit zu definieren.
Im Gegenzug ist Sofía freier, was ihre weitere berufliche Laufbahn betrifft. Im Mai macht sie den Abschluss am UWC Atlantic College in Wales, wo sie sich scheinbar gegenteilig zu ihrem öffentlichen Bild zeigte. Nächtliche Partys, mangelndes Interesse am Unterricht und disziplinarische Probleme wie Unpünktlichkeit sind die Kehrseite ihres Lebens und zeigen, dass Intantin Sofía bei all ihren Prinzessinnen-Privilegien und royalen Pflichten vor allem eines ist: ein Teenager auf der Suche nach der eigenen Identität.